Rasieren statt telefonieren: Hohes Bussgeld

publiziert: Montag, 28. Feb 2005 / 14:00 Uhr

Basel - Die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat ein Automobilist, der sich in Basel gegen eine Ordnungsbusse wegen Telefonierens ohne Freisprechanlage wehrte. Er machte geltend, er habe sich rasiert. Und das kommt ihm jetzt teurer als die Busse.

Telefonieren beim Autofahren ist verboten, rasieren erst recht.
Telefonieren beim Autofahren ist verboten, rasieren erst recht.
Der Automobilist war ertappt worden, als er mit dem Handy am Ohr durch den Stadtverkehr kurvte. Wie das Sicherheitsdepartement Basel-Stadt mitteilte, flatterte ihm die dafür fällige Ordnungsbusse ins Haus.

So nicht, dachte sich der Gebüsste und legte Beschwerde ein. Er habe nicht telefoniert, sondern sich mit einem Batteriegerät rasiert. Behördenangaben zufolge blieb er auf Nachfrage stur bei dieser Version.

Aufmerksamkeit stark beeinträchtigt

Dieser Schuss ging dann gründlich hinten hinaus: Laut Strassenverkehrsverordnung muss die Aufmerksamkeit ungeteilt dem Verkehr gelten und Verrichtungen, die das Führen des Fahrzeuges erschweren, sind zu unterlassen.

Darum wird der Mann nun bei Gericht verzeigt. Wie das Sicherheitsdepartement mitteilte, wird das den Schlaumeier mindestens doppelt soviel kosten wie die ursprünglich ausgesprochene Ordnungsbusse.

(fest/sda)

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