'Rat für deutsche Rechtschreibung' gegründet

publiziert: Sonntag, 22. Aug 2004 / 13:52 Uhr

München - Aus Protest gegen die Rechtschreibreform hat sich in München ein Rat für deutsche Rechtschreibung gegründet. Der Verein will sich für die Wiederherstellung der Rechtschreibung einsetzen, wie sie vor der Reform üblich war.

Die Rechtschreibreform sei gescheitert.
Die Rechtschreibreform sei gescheitert.
Zum Vorsitzenden wurde der Münchner Autor und Publizist Hans Krieger gewählt. Ehrenmitglieder sind unter anderem die Schriftsteller Elfriede Jelinek, Wulf Kirsten, Günter Kunert und Reiner Kunze.

Die Gründungsversammlung sprach den Politikern das Recht ab, eine weitere Rechtschreibkommission zu berufen, deren einzige Aufgabe es sein kann, das offenkundige Scheitern der Rechtschreibreform hinauszuzögern.

Die Rückkehr zur alten Rechtschreibung sei der einfachste, sicherste und wirtschaftlich vernünftigste Weg zu einer zweckmässigen und modernen Orthografie. Nur so werden die Politiker ihrer Verantwortung gegenüber den heutigen und künftigen Schülern gerecht.

Zu den Gründungsmitgliedern zählen der als Rechtschreibrebell bekannt gewordene Deutschlehrer Friedrich Denk aus Weilheim, der Sprachwissenschaftler Theodor Ickler sowie der Schweizer Gymnasiallehrer Stefan Stirnemann.

Die Reformgegner wollen vor allem dem Grundsatz Geltung verschaffen, dass die Sprache dem Volk gehört: Wir repräsentieren die Mehrheit der Bevölkerung, hiess es.

Am Montag findet in Wien ein Fachtreffen auf Beamtenebene zur Rechtschreibreform statt - mit Vertretern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Beschlüsse soll es allerdings nicht geben.

(rr/sda)

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