Rebellen in Sri Lanka lehnen Angebot ab

publiziert: Samstag, 22. Apr 2006 / 11:32 Uhr

Colombo - Die Rebellen in Sri Lanka haben ungeachtet der Gewalt im Land ein neues Angebot der Regierung für die geplanten Friedensgespräche abgelehnt.

Der Konflikt zwischen der Armee und den Rebellen geht weiter.
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Damit bleiben neue Verhandlungen über den seit 20 Jahren dauernden Bürgerkrieg in weiter Ferne.

Konkret ging es um den Transport der Kommandanten der «Befreiungstiger von Tamil Eelam» (LTTE) in das Hauptquartier im Norden des Landes. Wegen dieser Differenzen hatten die LTTE die Teilnahme an den geplanten Friedensgesprächen am 24. und 25. April in Genf abgesagt.

Am Samstag verwarfen die Aufständischen ein Angebot der Regierung, die Kommandanten in zivilen Helikoptern zu transportieren. Dies sei zu gefährlich, hiess es zur Begründung. Ein Vermittlungsversuch der internationalen Beobachter, die den 2002 ausgerufenen Waffenstillstand überwachen sollen, blieb ohne Ergebnis.

Grosse Chance

Die geplanten Gespräche unter der Vermittlung Norwegens gelten als grosse Chance, die in den vergangenen Wochen erneut aufgeflammte Gewalt in dem südasiatischen Inselstaat zu beenden.

Etwa 90 Menschen kamen allein den vergangenen zwei Wochen durch Minenanschläge, politische Morde und bei Unruhen ums Leben. Insgesamt starben über 64 000 Menschen in dem jahrzehntelangen Bürgerkrieg.

Am Samstag ging eine Mine nahe der nördlichen Stadt Vavuniya in die Luft; der Armee zufolge starb ein Soldat. In der nordöstlichen Stadt Trincomalee wurde ein Tamile in der Nacht getötet. Das Militär teilte weiter mit, auf der Halbinsel Jaffna sei ein riesiges Waffendepot entdeckt worden mit Landminen, Granaten und Sprengstoff.

(rr/sda)

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