Rege Beteiligung an Wahlen: Test für Sarkozy

publiziert: Sonntag, 9. Mrz 2008 / 14:26 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 9. Mrz 2008 / 14:49 Uhr

Paris - Zehn Monate nach der Wahl von Nicolas Sarkozy zum Präsidenten haben die Franzosen am Sonntag über Bürgermeister und Gemeinderäte entschieden.

Sarkozys Partei rechnet mit Verlusten.
Sarkozys Partei rechnet mit Verlusten.
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Beim ersten landesweiten Stimmungstest für den neuen Präsidenten und seine Regierung zeichnete sich eine lebhafte Beteiligung ab.

Trotz regnerischen Wetters und starken Reiseverkehrs am letzten Ferientag gaben bis zum Mittag 23 Prozent der 44 Millionen Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Das teilte das Innenministerium in Paris mit. Wo eine Stichwahl nötig wird, müssen die Wähler am 16. März erneut abstimmen.

Nach einem hoch politisierten Wahlkampf rechnete Sarkozys Partei UMP mit dem Verlust zahlreicher Städte und Gemeinden an die linke Opposition.

Stadt Paris wohl weiter links

Umfragen zufolge würde jeder zweite Wähler Sarkozy direkt für erwartete Niederlagen der Rechten in grösseren Städten wie Strassburg oder Toulouse verantwortlich machen. Paris dürfte weiter in der Hand der Linken bleiben. Sarkozy hatte anfangs versprochen, sich voll im Wahlkampf zu engagieren, angesichts fallender Umfragewerte aber am Ende darauf verzichtet.

Gut 44 Millionen Franzosen und in Frankreich lebende EU-Bürger waren zur Wahl in den mehr als 36'000 Gemeinden aufgerufen. Gleichzeitig fanden Wahlen für die Generalräte der 101 Départements statt.

Von Sarkozys 33 Ministern und Staatssekretären kandidierten 22 für ein zusätzliches Gemeindeamt, darunter auch Premierminister François Fillon.

Innenministerin und Bürgermeisterin?

So bewarben sich Verteidigungsminister Hervé Morin, Innenministerin Michèle Alliot-Marie oder Justizministerin Rachida Dati als Bürgermeister. Finanzministerin Christine Lagarde und Arbeitsminister Xavier Bertrand begnügten sich mit Listenplätzen.

Die Sozialisten wollen mit dem Gewinn möglichst vieler Städte eine Gegenmacht zur Pariser Regierung aufbauen. Vom regionalen Erfolg ihrer Kandidaten hängt auch ab, wer die zerstrittene Oppositionspartei künftig führen und erneuern soll.

(ht/sda)

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