Regen stoppt Waldbrände in Galicien

publiziert: Mittwoch, 16. Aug 2006 / 18:37 Uhr

La Coruna - Nach einem zwölftägigen Flammeninferno in Galicien hat die Serie der Waldbrände in der nordwestspanischen Region ein Ende genommen.

70 000 Hektar Wald- und Buschland wurden vernichtet.
70 000 Hektar Wald- und Buschland wurden vernichtet.
Wie die Behörden mitteilten, wurden keine grösseren Brandherde mehr registriert. Nur in der Gegend von Lugo kämpfte die Feuerwehr noch gegen einen kleineren Waldbrand. Den Löschmannschaften kamen einsetzende Regenfälle zu Hilfe, die sich im Laufe des Tages auf die ganze Region ausbreiten sollten.

Nach Angaben des galicischen Ministerpräsidenten Emilio Pérez Touriño vernichteten die Flammen in zwölf Tagen etwa 70 000 Hektar Wald- und Buschland. Das ist etwa doppelt so viel, wie normalerweise in der Region in einem ganzen Jahr verbrennt. Vier Menschen kamen ums Leben.

Organisierte Banden?

Ein grosser Teil der weit über 1000 Waldbrände ging auf Brandstiftung zurück. 30 Verdächtige wurden festgenommen. Gegen zwölf von ihnen wurde Haftbefehl erlassen. Die Justiz ermittelt noch, ob organisierte Banden hinter der Serie von Waldbränden steckten.

Insgesamt hat die Zahl der Waldbrände in der EU seit Anfang August deutlich zugenommen. In Griechenland brachen wegen extremer Trockenheit und starker Winde sieben Waldbrände aus. Die Feuerwehr brachte die Feuer mit einem massiven Einsatz von Löschflugzeugen und Helikoptern unter Kontrolle.

Festnahme in Athen

Nahe der griechischen Hauptstadt Athen nahm die Polizei einen Mann wegen Brandstiftung fest. Er habe ein Feuer im Vorort Glyfada gelegt, berichtete das staatliche griechische Radio.

Die Waldbrandgefahr werde in den kommenden Tagen extrem hoch sein, warnte die Feuerwehr. Meteorologen haben für den südlichen Balkan eine Hitzewelle mit Temperaturen bis 42 Grad vorausgesagt.

Bessere Bilanz

Trotz der Feuer, vor allem in Spanien und Portugal, wird es in diesem Jahr jedoch insgesamt wahrscheinlich weniger Waldbrände geben als im vergangenen Jahr. Dies teilte die EU-Kommission in Brüssel nach der Auswertung von Satellitenbildern mit.

(ht/sda)

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