Regierung der Elfenbeinküste verhängt Ausgangssperre

publiziert: Freitag, 20. Sep 2002 / 00:13 Uhr

Abidjan - Nach der Meuterei mehrerer Armee-Einheiten an der Elfenbeinküste hat die Regierung in Abidjan eine Ausgangssperre im ganzen Land verhängt. Bei dem Aufstand sollen etwa 80 Menschen getötet worden sein.

Die Sperre gelte bis nächsten Dienstag, sagte Verteidigungsminister Moise Lida Kouassi im staatlichen Fernsehen. Vermutlich hätten Anhänger des früheren Putschgenerals Robert Guei den Aufstand angezettelt, sagte ein Sprecher von Präsident Laurent Gbagbo in Rom.

Er bestätigte, dass bei der Meuterei neben Guei auch Innenminister Emile Boga Doudou ums Leben gekommen sei. Gbagbo wolle sich nach seiner Rückkehr aus Italien an die Nation wenden, kündigte der Sprecher an.

Unterdessen schlossen die USA ihre diplomatische Vertretung in der Wirtschaftsmetropole Abidjan und riefen US-Bürger auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Es sei unklar, ob es sich um einen versuchten Staatsstreich oder um einen Militäraufstand gehandelt habe, sagte eine Sprecherin des Aussenministeriums.

Nachdem regierungstreue Truppen die Kasernen in Abidjan und in Kounaé zurückerobert hatten, wollte die Armee am Freitag in die zweitgrösste Stadt des Landes, Bouaké, vorrücken. Bei den Unruhen wurden etwa 80 Menschen getötet und weitere 150 verletzt, wie es aus Militärkreisen hiess.

(sda)

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