Regionalwahlen als Stimmungstest für nationale Ebene

publiziert: Sonntag, 21. Mrz 2004 / 08:57 Uhr

Paris - In Frankreich haben die Regionalwahlen begonnen. Erstmals seit dem Regierungswechsel 2002 sind 42 Millionen wahlberechtigte Bürger an die Urnen gerufen. Die Wahlen gelten als wichtiger Stimmungstest für die nationale Politik.

Jean-Pierre Raffarin wird wohl einen Denkzettel verpasst bekommen.
Jean-Pierre Raffarin wird wohl einen Denkzettel verpasst bekommen.
Umfragen sagten eine schwache Wahlbeteiligung voraus, Verluste für die UMP von Premierminister Jean-Pierre Raffarin sowie Zugewinne für Liberale, Sozialisten und die rechtsextreme Front National.

Eine Mehrzahl der Bürger möchte demnach Raffarins rechtsbürgerlicher Regierung einen Denkzettel verpassen. Ihr werden unpopuläre Reformen und hohe Arbeitslosigkeit angekreidet. Die Regionalwahlen finden in zwei Durchgängen statt: Die zweite Runde ist am kommenden Sonntag.

Bei den Wahlen werden neue Volksvertreter für die insgesamt 26 französischen Regionen bestimmt, die im Rahmen einer Verwaltungsreform weitere Aufgaben vom Pariser Zentralstaat übernehmen sollen.

Bislang sind die Regierungsparteien in den meisten Regionen an der Macht. Gemäss Umfragen könnten die Linksparteien aber dieses Mal die Oberhand gewinnen. Ausser den Vertretern für die Regionalräte werden in zwei Wahlgängen zahlreiche Generalräte für die 100 Verwaltungsbezirke (Departements) neu gewählt.

Die Wahllokale öffneten um 08.00 Uhr und schliessen je nach Region zwischen 18.00 und 20.00 Uhr. Für 20.00 Uhr werden erste Berechnungen zum Ergebnis erwartet.

Um Mandate bewerben sich auch zahlreiche amtierende und ehemalige Minister, darunter Innenminister Nicolas Sarkozy, der in drei Jahren Nachfolger von Staatspräsident Jacques Chirac werden will.

Regierungschef Raffarin peilt in jedem Fall bereits eine Kabinettsumbildung für Anfang April an, wenn die neu gewählten Regionalpolitiker ihre Ämter aufnehmen sollen.

(rr/sda)

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