Registrierung aller Feuerwaffen: Zweite Vernehmlassung

publiziert: Montag, 22. Sep 2003 / 14:27 Uhr

Bern - Der Plan zur Registrierung aller Feuerwaffen in der Schweiz geht in eine zweite Vernehmlassung. Die Absichten hinter der Revision des Waffengesetzes seien nicht überall verstanden worden, sagte Bundesrätin Ruth Metzler vor den Medien.

Für Jäger bringt das neue Gesetz kaum Änderung.
Für Jäger bringt das neue Gesetz kaum Änderung.
Oberstes Ziel der Gesetzgebung sei der Schutz der Bevölkerung vor missbräuchlichem Waffengebrauch, sagte Metzler. Dabei werde Rücksicht auf die Schützen- und Jagdtradition genommen. Auch die Schützen und Jäger hätten ein Interesse für das erhöhte Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung.

Das Waffenregister und die verstärkte Kontrolle des privaten Waffenhandels würden erneut zur Diskussion gestellt, sagte Metzler. Es gehe darum, eine vernünftige Lösung zu finden, die die Eigenheiten des Landes berücksichtigt. Der Vernehmlassungskreis werde erweitert.

Die Schweiz hat laut den Vernehmlassungsunterlagen ein äusserst liberales Waffengesetz. In kaum einem Lande sei es so einfach, eine Waffe zu erwerben. Der Markt entziehe sich jeder Kontrolle. Mittlerweile finde der Waffenhandel auch via Internet statt.

Auch bei Gewaltverbrechen oder bei Drohungen eingesetzte Tatwaffen könnten heute eher selten dem legalen Besitzer zugeordnet werden, schreibt das Justiz- und Polizeidepartement (EJPD). Die Zahl der in der Schweiz im Umlauf befindlichen Feuerwaffen (ohne Armeewaffen) schätzt es auf 1,2 Millionen.

Zur ersten Vernehmlassung gingen beim Bundesamt für Polizei gegen 1400 Stellungnahmen ein. Dabei zeigte sich, dass bei den Meldepflichten und der behördlichen Erfassung von Erwerb und Besitz von Schusswaffen eine zu komplizierte und missverständliche Regelung vorgeschlagen wurde.

Der jetzt in Konsultation geschickte Vorschlag bringe laut EJPD für die Schützen und Jäger, die die Mehrheit der Waffenerwerber sind, keine wesentlichen Änderungen.

(fest/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Fotografie Noch bis zum 16. Juni in der Galerie BelleVue Basel  Die Ausstellung im BelleVue/Basel präsentiert eine spannende fotografische Reise von den turbulenten 1970er-Jahren bis zur Gegenwart. Dabei bilden Fotografien aus dem Erbe von Kurt Graf/fotolib Basel den Ausgangspunkt. mehr lesen  
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher Sektor) bei 6788 Franken brutto pro Monat. Die Lohnpyramide blieb zwischen 2008 und 2022 ... mehr lesen
Männer bekommen im Schnitt immer noch viel mehr Gehalt, gerade in Positionen mit höherer Verantwortung.
Obwohl man weiss, dass Gentrifizierung oft zu Vertreibungen führt, ist der Zusammenhang nicht immer klar.
In einer Zeit, in der Veränderungen in unseren Städten in einem beispiellosen Tempo voranschreiten, haben Forscher einen innovativen Ansatz gefunden, um die visuellen Spuren der Gentrifizierung frühzeitig zu erkennen. Mit ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 2°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 3°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 1°C 6°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 7°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 11°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 7°C 14°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten