Reich kümmert sich um CH-Material

publiziert: Montag, 18. Sep 2006 / 14:09 Uhr

Um spätestens an den Olympischen Spielen 2010 über konkurrenzfähiges Material zu verfügen, einigte sich der Schweizer Bob-Verband mit dem früheren Olympia-Zweiten und heutigen Schlittenbauer Christian Reich (39) auf eine langfristige Zusammenarbeit.

Christian Reich soll die Schweizer wieder auf die Erfolgsstrasse bringen.
Christian Reich soll die Schweizer wieder auf die Erfolgsstrasse bringen.
Reich leitet den praktischen Bereich im sogenannten «Schweizer Materialprojekt», das in Zusammenarbeit mit der Wissenschaft (ETH) und Industrie verwirklicht werden soll. Reich, 2002 als Steuermann Silbermedaillengewinner im olympischen Zweierbob-Rennen, lag auch eine ziemlich konkrete Offerte der Kanadier vor.

Mit dem Engagement im Schweizer Verband nimmt Reich auch Einsitz in der Sportkommission. Seit seinem Rücktritt im Sommer 2002 war der Aargauer Sportchef der Monegassen und verbuchte 2004 mit dem Steuermann Patrice Servelle den 4. Rang an der Zweierbob-WM.

Erstmals Mannschaftswettkampf

Ferner wurde an einer Medienorientierung des Schweizer Bobsleigh- , Schlitten- und Skeletonverbandes SBSV in Zürich öffentlich, dass der Deutsche Andreas Zschokke Bahntrainer der Frauen wird.

Die Verhandlungen mit dem Franzosen Eric Alard zerschlugen sich trotz dem Interesse beider Parteien. Als Nationaltrainer der Sparte Skeleton verpflichtete der SBSV den Norweger Snorre Pedersen, den Mann der Berner Olympiasiegerin Maya Pedersen.

An den Weltmeisterschaften im Februar 2007 in St. Moritz soll erstmals ein Mannschaftswettkampf (ein Zweierbob Männer sowie je ein Skeleton Männer und Frauen) durchgeführt werden. Der internationale Verband hofft, dass der Team-Wettbewerb 2010 olympisch ist.

(rr/Si)

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