Reiten: Mändlis Pozitano heimgeschickt

Si. Beat Mändli drehte mit seinem elfjährigen Rheinländer Pozitano, der im Besitz der beiden Unternehmer Paul Bücheler und Stephan Stamm ist, als einziger Schweizer zwei fehlerfreie Runden im Nationenpreis am Freitag. Pozitano ist in der Form seines Lebens und erreichte in den letzten vier Grand-Prix´ in Aach (4.), Cannes (3.), Nörten-Hardenberg (2.) und zuletzt in Neuendorf (1.) stets Spitzenplätze.
Der dunkelbraune Wallach ist zwar am besten, wenn er im Wettkampf-Rhythmus bleibt, aber Risiken wollen die Schweizer Verantwortlichen keine eingehen. Vor der Quarantäne, die am 7. August in Neuendorf auf den Anlagen von Willi Melliger beginnt, wird Sydney-Fixstarter Mändli mit Pozitano noch am CSI Ascona (28.-30. Juli) und am CSI Valkenswaard (4.-6. August) teilnehmen.
Fuchs kämpft um 1,2 Millionen Franken Im GP von Aachen, für den 40 Reiter qualififiziert sind, werden somit vier Schweizer starten: Willi Melliger mit Calvaro, Lesley McNaught mit Dulf, Urs Fäh mit Oxytetra und Markus Fuchs mit Tinka´s Boy. Für den St. Galler EM- und Weltcup-Zweiten geht es dabei nicht nur um das Sieggeld von 83 000 Franken, sondern auch um die Sonderprämie von 700 000 US-Dollar in der Pulsar-Crown-Serie. Da Fuchs mit seinem Hengst 1999 den GP von Monterrey gewonnen hat, besitzt er die Chance als dritter Reiter nach Hugo Simon (Ö) und Jerry Smit (It) die Superprämie einzukassieren. Deshalb ritt Fuchs im Nationenpreis etwas verhalten. Den Gedanken an den Jackpot von 1,2 Millionen Franken konnte er nicht ganz verdrängen.

(klei/sda)