Millionenbeute in Zürich

Rekordfang: 100 Kilogramm Heroin sichergestellt

publiziert: Montag, 14. Mrz 2011 / 13:45 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Mrz 2011 / 14:17 Uhr

Zürich - Einen Rekord-Drogenfang haben die Zürcher Strafverfolgungsbehörden gemacht: Sie stellten 96,5 Kilogramm Heroin und 66 Kilo Streckmittel mit einem Marktwert von 12 bis 16 Millionen Franken sicher, wie die Staatsanwaltschaft II des Kantons Zürich am Montag mitteilte.

Einige Kilogramm Heroin und Streckmittel.
Einige Kilogramm Heroin und Streckmittel.
2 Meldungen im Zusammenhang
Seit 2009 hatten Staatsanwaltschaft und Stadtpolizei Zürich gegen eine Gruppe von Personen ermittelt. Deren Mitglieder standen im Verdacht, einen schwunghaften Drogenhandel zu betreiben. Schliesslich gelang im März 2010 «eine der schweizweit grössten Heroinsicherstellungen», heisst es in der Mitteilung.

Der 30-jährige mutmassliche Haupttäter und dessen grösster Kunde wurden in Regensdorf und Zürich festgenommen, wie Staatsanwalt Christian Meier auf Anfrage der SDA sagte. Zwei weitere Drogenabnehmer, welche im Visier der Behörden waren, wurden später verhaftet. Der Haupttäter sei teilweise geständig, sagte Meier.

Gegen den Haupttäter und einen Mitbeteiligten wurde vor einigen Tagen Anklage wegen mehrfacher Verbrechen gegen das Betäubungsmittelgesetz erhoben. Weitere Anklagen werden laut Mitteilung folgen. Wann sich die vier vor Gericht verantworten müssen, ist noch offen. Bei den Verhafteten handelt es sich laut Staatsanwalt um einen Schweizer mit Wurzeln im Kosovo sowie um drei Mazedonier.

(bert/sda)

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Hat es immer schon gegeben
Seit es Menschen gibt hat man sich gelegentlich zugedröhnt. Früher mit Alkohol, Nikotin oder heute halt eben mit harten Stoffen. Eine Verteuerung, das gilt auch für den Tabak, verschlimmert die Situation nur. Die Prohibition hat gezeigt, dass die Preise durch das Verbot gestiegen sind und Händler wie Al Capone und Co. dadurch erst so richtig reich werden konnten. Drogenkonsum muss als Krankheit verstanden- und wie jede andere psychische Erkrankung behandelt werden, was in der Schweiz ja glücklicherweise mittlerweile auch so geschieht. Süchtige müssen selber erfahren können, dass sich ein Leben ohne Drogen lohnt. Ohne diese Motivation wird niemand mit der Sucht aufzuhören und die Dealer können sich weiterhin an "ihren Patienten" gesund stossen.
Neue Wege suchen
Die Dealer sollen nach dam Absitzen der Strafe ausgewiesen werden das dürfte ausser Frage stehen. Aber man fragt sich halt schon wer all dieses Heroin konsumiert. Offenbar besteht eine erhebliche Nachfrage.Wenn man bedenkt dass solche Fänge nur die Ausnahme sind kann man sich ausrechnen was für Mengen tatsächlich im Umlauf sind. Hier sollte vermutlich ein neuer Weg in der Drogenpolitik eingeschlagen werden bis hin zur kontrollierten Abgabe. Der beste Weg dürfte sein den Dealern das Geschäft zu vermiesen. Solange viel Geld zu verdienen ist wird der Handel auch weitergehen, egal was für Strafen drohen. Strafen die in der Regel ohnehin nur die kleinen "Ameisen" treffen.
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