Rekrut nach Sturz schwer verletzt

Der Verunglückte besuchte mit einer Gruppe von Kollegen am Montagabend das Selve-Areal. Alle seien pünktlich um 22.30 Uhr wieder eingerückt. Der später verunglückte Rekrut hatte zwar Bier getrunken, war aber nicht durch übermässige Trunkenheit aufgefallen, wie es in der Meldung heisst.

Rätselhaft sind vorläufig die näheren Umstände des Unglücksfalls, da sich der Betroffene selbst nicht daran erinnert. Als er kurz vor 1 Uhr früh in seinem Bett um Hilfe schrie, alarmierten die Kameraden die Sanität des Waffenplatzes. Dieses sachgerechte Handeln habe vermutlich sein Leben gerettet.

Eine Untersuchung der Militärjustiz ist eingeleitet. Die Einvernahmen der Zimmerkameraden erhellten den Fall nicht. Der Rekrut war letztmals kurz nach Mitternacht unverletzt gesehen worden.

Vermutlich sei der junge Mann - ohne Einwirkung von Drittpersonen - im Kasernenareal schwer gestürzt, heisst es in der Meldung. Er habe dann noch die Rückkehr ins Zimmer geschafft.

(bert/sda)