Rekruten-Video erschüttert Grossbritannien

publiziert: Sonntag, 27. Nov 2005 / 16:03 Uhr

London - Nach der Veröffentlichung von Videobildern brutaler Misshandlungen von Rekruten der Königlichen Marineinfanterie hat das britische Verteidigungsministerium eine Untersuchung angeordnet.

Die Rekruten wurden brutalst gedemütigt und geschlagen.
Die Rekruten wurden brutalst gedemütigt und geschlagen.
«Die Königliche Infanterie nimmt die Behauptungen sehr ernst und verfolgt eine Null-Toleranz-Politik, was Belästigungen und Schikanen betrifft», erklärte ein Sprecher des Ministeriums am Sonntag in London.

Die Regierung reagierte auf die Ausstrahlung eines Videos mit Gewaltszenen auf allen britischen Fernsehsendern, das der Zeitung «News of the World» zufolge im Mai in der Bickleigh-Kaserne bei Plymouth im Südwesten Grossbritanniens aufgenommen wurde.

Auf den Videoaufnahmen ist unter anderem ein Unteroffizier in blauer Chirurgenkleidung zu sehen, der einem jungen Soldaten solange Fusstritte versetzt, bis dieser das Bewusstsein verliert.

Folter

Die verschwommenen Bilder habe ein nicht namentlich genannter Marineinfanterist gemacht, den die Zeitung als Teilnehmer der Kriege in Afghanistan und Irak vorstellte.

Nach seinen Angaben wurden die Soldaten auch mit Elektroschocks an ihren Genitalien gequält und gezwungen, nackt durch dorniges Buschwerk zu robben.

Der Soldat wird mit den Worten zitiert: «Das ist das Schlimmste, was ich gesehen habe, aber es ist nur die Spitze des Eisbergs.» Nach Angaben der Zeitung bestätigten hochrangige Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums die Echtheit der Aufnahmen.

(rr/sda)

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