Rekruten bei Explosion vor Polizeiwache in Irak getötet

publiziert: Samstag, 5. Jul 2003 / 22:25 Uhr

Bagdad - Bei einer Explosion vor einer Wache in Ramadi im Westen Iraks sind nach Polizeiangaben mindestens sieben Rekruten von der US-unterstützten Polizeitruppe getötet worden.

US-Soldaten unterstützten die Polizeiwache.
US-Soldaten unterstützten die Polizeiwache.
Der örtliche Polizeichef machte Anhänger des gestürzten Präsidenten Saddam Hussein für den Anschlag in der Stadt Ramadi verantwortlich. Erst am Freitag hatte der arabische Fernsehsender El Dschasira eine Tonbandaufnahme ausgestrahlt, in welcher angeblich Saddam Hussein gegen die Besatzungstruppen aufrief.

Die Explosion in der rund 100 Kilometer westlich von Bagdad gelegenen Stadt habe sich ereignet, als sich etwa 80 Rekruten auf einer Hauptstrasse vor der Wache versammelten, teilte die Polizei mit. Ein US-Militärsprecher in Bagdad bestätigte die Zahl von sieben Toten. Ferner habe es bis zu 40 Verletzte gegeben.

Auch ein britischer Journalist wurde Opfer eines Angriffs: Unbekannte erschossen den Mann vor dem Nationalmuseum in Bagdad. Das sagte ein Sprecher der US-Armee am Samstagabend.

US-Soldaten nahmen nach Angaben der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu am Freitag elf türkische Soldaten wegen angeblicher Anschlagspläne auf einen kurdischen Gouverneur fest. Die drei Offiziere und acht Soldaten waren in der Kurdenhochburg Suleimanijah verhaftet worden.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan reagierte empört und bezeichnete das Vorgehen der US-Armee als abstossend. Er habe von Washington verlangt, die elf Soldaten unverzüglich wieder freizulassen; bei einem Teil sei das unterdessen geschehen, sagte Erdogan gegenüber dem Nachrichtensender NTV.

(pt/sda)

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