«Religionsgruppen sind eine grosse Bedrohung»

publiziert: Samstag, 16. Sep 2006 / 08:03 Uhr

Bagdad - Die US-Truppen im Irak haben wegen der zunehmenden Gewalt ihre Truppenstärke in der Unruheprovinz Al-Anbar reduziert. «Bagdad ist momentan unsere Hauptanstrengung», sagte Generalleutnant Peter Chiarelli.

Zunehmenden Gewalt in Bagdad.
Zunehmenden Gewalt in Bagdad.
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Die Gewalt zwischen den Religionsgruppen in der Hauptstadt sei inzwischen eine grössere Bedrohung als der Aufstand vor allem sunnitischer Rebellen gegen die ausländischen Truppen und die irakische Armee.

Die Kommandanten vor Ort hätten zur Verstärkung der Truppenpräsenz in Bagdad Soldaten aus Al-Anbar abgezogen, räumte Chiarelli ein. US-Präsident George W. Bush sagte, das Militär habe die Bekämpfung des Aufstands in der weitläufigen Wüstenregion dennoch nicht aufgegeben.

Al-Anbar umfasst rund ein Drittel der Fläche des Irak und gilt als Kerngebiet des Aufstands gegen die Besatzungstruppen. In der Provinz liegen die Rebellenhochburgen Ramadi, Falludscha und Haditha.

Chiarelli bestätigte Berichte über ein Papier des Militärs, in dem eine Aufstockung der 30.000 US-Soldaten in Al-Anbar um rund die Hälfte gefordert wurde. Ohne Verstärkung werde sich die Situation in der Provinz verschlimmern, hiess es laut Medienberichten in dem Papier. Derzeit befinden sich rund 147 000 US-Soldaten im Irak.

(li/sda)

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