Rentner trotz Grosseinsatz weiter flüchtig

publiziert: Donnerstag, 16. Sep 2010 / 07:16 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 16. Sep 2010 / 16:20 Uhr
Die Suche nach dem Rentner ist bis jetzt noch erfolglos.
Die Suche nach dem Rentner ist bis jetzt noch erfolglos.

Biel - Der Rentner von Biel, der vergangene Woche einen Polizisten angeschossen hat, ist auch am Donnerstag weiter auf der Flucht. Selbst eine gross angelegte Fahndungsaktion der Polizei im Berner Jura den ganzen Mittwoch über hat nichts daran geändert, wie die Einsatzzentrale am Donnerstagmorgen sagte.

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Für die aufwendige Fahndungsaktion sperrte die Polizei bereits am frühen Mittwochmorgen die Zufahrtswege zur betroffenen Region Plagne grossräumig ab, wie sie zusammen mit dem zuständigen Untersuchungsrichteramt mitteilte. Das Dorf Plagne liegt nur wenige Kilometer von Biel entfernt in einer Jurafalte.

Die Polizisten durchsuchten unter anderem zwei Häuser, die gemäss Informationen der Ermittler Bezugsorte des Rentners sind. In einem der Häuser stellte die Polizei nicht näher bezeichnetes Material sicher, das sie nun auswertet.

Auch hielten die Beamten zwei Personen an, die den Rentner kennen. Nach einer Befragung wurden sie wieder auf freien Fuss gesetzt. Die Behörden rufen die Bevölkerung auf, sich nicht in das abgesperrte Gebiet zu begeben.

Falsches Bild des Rentners

Mehrere Medien berichteten am Mittwoch, die Berner Behörden hätten zu Beginn ein falsches Bild des Rentners zur Fahndung verwendet. Dieses zeige nicht den Gesuchten, sondern seinen Vater.

Schliesslich gaben die Berner Behörden den Fehler zu - zuerst hatten Sprecher der Kantonspolizei die Berichte noch dementiert oder nicht bestätigt.

Am Mittwoch gab die Berner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA auch bekannt, dass der Rentner keine Waffentragbewilligung besitzt, obwohl die Behörden in seinem Haus ein ganzes Waffenarsenal fanden. Die Polizei wisse nicht, woher der flüchtige 67-jährige die Waffen habe.

(ade/sda)

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Sympathiekundgebung für Rentner K.
Dilettanten am Werk
Der bisherige Höhepunkt dieser stümperhaften Polizeiaktion ist das falsche Bild, welches zur Fahndung veröffentlicht wurde. Es ist überhaupt unglaublich, wie 1 Verrückter gegen dutzende Beamte schiessen, verschwinden und wieder auftauchen kann, um dann wieder spurlos abzutauchen. Bei dieser Häufung von Unfähigkeit müssen Köpfe rollen.
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