Rettung des Schweizer Gesundheitssystems

publiziert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 14:28 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 19. Okt 2006 / 14:55 Uhr

Bern - «Wir sind gut, aber vielleicht nicht so gut, wie wir immer zu sein meinen.» Diese Lehre hat Direktor Thomas Zeltner vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) aus der kritischen Analyse des Schweizer Gesundheitswesens durch die OECD und die WHO gezogen.

Offen sei, ob es dazu einen neuen Verfassungsartikel braucht.
Offen sei, ob es dazu einen neuen Verfassungsartikel braucht.
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Das Fazit der vom BAG bestellten unabhängigen Expertise war bereits am Dienstag publik geworden.

Bei der offiziellen Präsentation trugen es nun in Bern Vertreter der beiden Organisationen nochmals vor: Das Schweizer Gesundheitssystem ist teurer und trotzdem nicht effizienter als jedes anderer Länder.

«Wir zahlen für den guten Gesundheitzustand, die hohe Zufriedenheit und den guten Zugang zu medizinischen Leistungen einen sehr hohen Preis», bestätigt Zeltner. Es gehe darum, Kosten und Nutzen im Griff zu behalten und so ein von der Bevölkerung gewünschtes System in die Zukunft zu retten.

Verbesserung der Finanzierung

Laut Zeltner ist vieles im Gang, was der Bericht empfiehlt. In einem institutionalierten Dialog bemühten sich Bund und Kantone um eine kohärentere Führung des Systems.

Offen sei, ob es dazu einen neuen Verfassungsartikel braucht. Man warte nun den Beschluss des Nationalrates zum Gegenvorschlag ab, mit dem der Ständerat die Prämiensenkungs-Initiative der SVP konfrontieren will.

Die Verbesserung der Finanzierungsmechanismen sei das zentrale Thema der laufenden KVG-Revision, sagte Zeltner. Allem voran müsse nun die neue Spitalfinanzierung mit den Fallpauschalen unter Dach kommen. Sodann gelte es, zusammen mit dem Kantonen die Grundversorger - das heisst die Hausarztmedizin - zu stärken.

(bert/sda)

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