Rettungskräfte bergen rund 200 Menschen

publiziert: Sonntag, 28. Dez 2003 / 11:11 Uhr

Teheran - Nach dem verheerenden Erdbeben in Iran haben Rettungskräfte am Samstag insgesamt rund 200 Menschen lebend aus den Trümmern in der verwüsteten südiranischen Stadt Bam befreit.

Rettungskräften ist es gelungen, rund 200 Menschen lebend aus den Trümmern zu bergen.
Rettungskräften ist es gelungen, rund 200 Menschen lebend aus den Trümmern zu bergen.
Die Verschütteten seien von Suchhunden und mit hochmodernen Ortungsgeräten aufgespürt worden, meldete die Nachrichtenagentur Irna. Der Gouverneur der Region Kerman, Mohammed Ali Karimi, hatte zuvor gesagt, dass bei dem Beben am Freitag allein in Bam mindestens 10 000 Menschen getötet wurden.

Es sei schwierig, die genaue Zahl der Opfer festzustellen, aber sie sei sehr hoch. In der historischen Stadt Bam leben insgesamt rund 90 000 Menschen. Gesundheitsminister Ahmed Peseshkian hatte am Samstag gesagt, dass bis zu 70 Prozent der Einwohner der Stadt im Südosten des Landes tot oder verletzt seien.

Nur noch geringe Überlebenschancen

Roland Schlachter, der das Schweizer Rettungsteam leitet, sagte, es gebe kaum noch Chancen, in den Trümmern Überlebende zu finden. Die Häuser seien durch ihre Bauweise bedingt in sich so stark zusammengestürzt, dass kaum Luftlöcher oder Hohlräume verblieben seien.

In der Regel können bis zu 72 Stunden nach einem Erdbeben noch Überlebende geborgen werden. Zahlreiche obdachlos gewordene Bewohner mussten eine zweite bitterkalte Nacht im Freien verbringen.

Bei dem Erdbeben wurden auch zwei Schweizer verletzt. Sie wurden in Teheran und Sirjan hospitalisiert. Einer der beiden jungen Männer, der sich ernstere Verletzungen zuzog, wurde noch am Sonntag in die Schweiz geflogen. Dies sage Rega-Sprecher Walter Stünzi. Der andere Schweizer will am Sonntag per Linienflug nach Hause fliegen.

Erstes US-Hilfsflugzeug gelandet

Das erste US-Flugzeug mit Hilfe für die Erdbebenopfer in Iran ist in der Nacht zum Sonntag (Ortszeit) in der südöstlichen Provinz Kerman gelandet. An Bord waren Rettungshelfer und medizinisches Material für die Menschen in dem Katastrophengebiet rund um die historische Stadt Bam.

Die iranische Regierung hatte die von US-Präsident George W. Bush am Freitag angebotene Hilfe angenommen. Die Beziehungen zwischen Washington und Teheran sind gespannt, seit Bush Iran zur Achse des Bösen gezählt hatte. Die beide Staaten unterhalten keine diplomatischen Verbindungen.

(rp/sda)

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