Rhätische Bahn will UNESCO-Welterbe werden

publiziert: Montag, 4. Sep 2006 / 14:08 Uhr

Bern - Das Kandidaturdossier der Rhätischen Bahn (RhB) um Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes ist in Bern dem Bundesamt für Kultur (BAK) übergeben worden.

Die Rhätische Bahn sei ein Beispiel für die Erschliessung hochalpiner Landschaft.
Die Rhätische Bahn sei ein Beispiel für die Erschliessung hochalpiner Landschaft.
Das definitive Dossier wird das BAK im Januar 2007 an die UNESCO einreichen.

Mit dem Entscheid des UNESCO-Welterbe-Komitees zu der Kandidatur «Rhätische Bahn in der Kulturlandschaft Albula/Bernina» ist im Juli 2008 zu rechnen.

Die Berninalinie umfasst neu den italienischen Streckenabschnitt bis Tirano und ist jetzt in voller Länge ein Bestandteil der Kandidatur der RhB und des Kantons Graubünden.

Spektakulärste Schmalspurstrecke der Welt

Das BAK hat die Erarbeitung der Kandidatur begleitet; es sieht diese durch den Einbezug von Italien als transnationales Projekt deutlich aufgewertet.

Die Albula- und die Berninastrecke der RhB zwischen Thusis GR und Tirano (I) seien exzellente und technisch innovative Beispiele für die Erschliessung hochalpiner Landschaft.

Sie gehörten zu den spektakulärsten Schmalspurstrecken der Welt. Dazu gehöre auch die umgebende Kulturlandschaft. Die Kunstbauten der Bahn bildeten mit der Topographie eine Einheit. Die Wahl der Linienführung sei stark motiviert gewesen durch die Vermittlung touristischer und landschaftlicher Attraktionen.

(rr/sda)

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