Rice besucht den Nordirak

publiziert: Sonntag, 15. Mai 2005 / 10:44 Uhr

Erbil - US-Aussenministerin Condoleezza Rice ist zu einem nicht angekündigten Besuch in der nordirakischen Stadt Erbil eingetroffen. In der Nähe von Erbil wollte sie sich mit Kurdenführer Massud Barsani treffen.

US-Aussenministerin Condoleezza Rice macht sich einen Augenschein vor Ort.
US-Aussenministerin Condoleezza Rice macht sich einen Augenschein vor Ort.
Barsani ist Chef der Kurdischen Demokratischen Partei (KDP). Anfang Mai waren bei einem Anschlag in der Umgebung des KDP-Hauptquartiers in Erbil 60 Menschen getötet worden. Es wurde erwartet, dass Rice auch andere Städte im Irak besucht.

Ich habe mich schon seit einiger Zeit auf eine Möglichkeit gefreut, in den Irak zu kommen, sagte Rice zu Journalisten, die sie auf der Reise begleiteten. Mit ihrem Besuch wollte Rice auch die erst seit kurzem amtierende irakische Regierung unterstützen.

Gewaltspirale dreht weiter

Die Gewalt im Land hält derweil unvermindert an. Bei zwei Selbstmordanschlägen auf den Gouverneur der irakischen Provinz Dijala starben am Sonntag in Bakuba fünf Iraker.

Der Gouverneur Raad Raschid habe den offenbar gut koordinierten Angriff unverletzt überstanden, teilte die Polizei mit. Unter den Toten seien drei Polizisten und zwei Zivilisten. Mehr als 20 weitere Menschen wurden zudem verletzt.

Mehr Anschläge

Am Samstag gab es Berichte über mindestens drei Selbstmordanschläge in der Hauptstadt Bagdad und der nordirakischen Stadt Mossul. Dabei waren mindestens fünf Menschen getötet worden.

In den vergangenen drei Wochen hat die Zahl der Selbstmordanschläge im Irak deutlich zugenommen. Aufständische versuchen damit, die Stabilisierung des Landes auch nach der Bildung einer demokratischen Regierung zu gefährden.

(rp/sda)

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