Rice will die Lage in Asien entspannen

publiziert: Mittwoch, 18. Okt 2006 / 07:13 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 18. Okt 2006 / 12:36 Uhr

Juneau - US-Aussenministerin Condoleezza Rice ist zum Auftakt ihrer Asienreise mit ihrem japanischen Amtskollegen Taro Aso zusammengekommen.

US-Aussenministerin Condoleezza Rice.
US-Aussenministerin Condoleezza Rice.
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Rice setzte sich dabei für eine Umsetzung der Sanktionen gegen Nordkorea ein.

Washington habe «nicht den Wunsch, die Krise eskalieren zu lassen», sagte US-Aussenministerin Condoleezza Rice in Tokio.

«Tatsache ist, dass wir eine Deeskalation wollen», erklärte die Ministerin nach Gesprächen mit Aso.

Durchsetzung der Sanktionen

Gleichwohl betonte Rice, dass sie sich mit Aso auf eine «rasche und wirksame» Durchsetzung der Sanktionsbeschlüsse des UNO-Sicherheitsrats gegen Nordkorea wegen seines Atomtests in der vergangenen Woche verständigt habe. Es handle sich jedoch nicht um eine Blockade, sagte Rice.

Tokio ist die erste Station der Ministerin auf ihrer Reise, die sie noch nach China, Südkorea und Russland führt. Rice will eine möglichst breite Durchsetzung von Sanktionen gegen Nordkorea erreichen.

Die genannten Länder sind an den Sechs-Nationen-Gesprächen über Nordkoreas Atomprogramm beteiligt. Seit Pjöngjangs Austritt aus der Runde vor einem Jahr liegen diese jedoch auf Eis.

Warnung vor Isolation

Nordkorea hatte am 9. Oktober erstmals eine Atomwaffe getestet. Die USA setzten im Umgang mit der davon ausgehenden «Bedrohung der Sicherheit» auf die Zusammenarbeit mit ihren engen Verbündeten Südkorea und Japan, sagte Rice vor ihrer Ankunft in Japan.

Die USA seien besorgt darüber, dass Nordkorea weitere Atomwaffentests unternehmen könnte. Dies würde das Land aber nur weiter isolieren, warnte sie erneut.

Der UNO-Sicherheitsrat hatte am Samstag einstimmig eine Resolution verabschiedet, die Strafmassnahmen gegen die kommunistische Führung in Pjöngjang vorsieht.

(bert/sda)

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