Rice will vor Sicherheitsrat

publiziert: Donnerstag, 22. Feb 2007 / 11:57 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Feb 2007 / 15:50 Uhr

Berlin - Wenige Stunden vor der Übermittlung des mit Spannung erwarteten Iran-Berichts der Wiener Atombehörde IAEA an den UNO-Sicherheitsrat zeigte sich UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon über die iranische Haltung im Atomstreit «tief besorgt».

Tony Blair bekräftigte, dass niemand einen Angriff gegen den Iran plane.
Tony Blair bekräftigte, dass niemand einen Angriff gegen den Iran plane.
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Ban Ki Moon forderte Teheran erneut auf, die Forderung des UNO-Sicherheitsrats nach Aussetzung der umstrittenen Urananreicherung zu erfüllen.

«Ich fordere die iranische Regierung auf, den Forderungen des Sicherheitsrats voll nachzukommen und mit der internationalen Gemeinschaft in Verhandlungen einzutreten, damit wir die Sache friedlich lösen können», sagte der UNO-Generalsekretär in Wien.

Der deutsche Aussenminister Frank-Walter Steinmeier sagte nach einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow, man habe in der Iran-Frage eine «enge Abstimmung» mit US-Aussenministerin Condoleezza Rice und dem EU-Aussenbeauftragten Javier Solana vereinbart.

Der Streit um das Atomprogramm Irans gehört nach Auffassung von Rice erneut vor den UNO-Sicherheitsrat. Damit solle Teheran veranlasst werden, sein Atomprogramm auszusetzen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Dies sagte Rice in Berlin.

Keine Kriegspläne

Der britische Premierminister Tony Blair versicherte derweil, dass es keinerlei Vorbereitung für einen Angriff gegen den Iran gebe. Niemand plane so etwas und niemand wünsche es, sagte Blair.

Er kenne niemanden in Washington, der dabei sei, eine Militäraktion gegen den Iran vorzubereiten, fügte er hinzu. Gesucht werde nach einer diplomatischen und politischen Belegung des Streits um das iranische Atomprogramm. Dies sei der einzige sinnvolle Weg.

In Teheran demonstrierten unterdessen Studenten vor der britischen Botschaft für das Recht des Iran auf sein eigenes Atomprogramm. Anschliessend begaben sie sich zu den Botschaften Frankreichs, Italiens und des Vatikans.

(rr/sda)

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Die USA, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien rufen den rat auf Massnahmen zu ergreifen.
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