Ringen bei der EU um Kosovo-Marschroute

publiziert: Freitag, 7. Sep 2007 / 16:54 Uhr

Viana do Castelo - Mit dringenden Appellen zu Einigkeit und Geschlossenheit in der Europäischen Union haben die Aussenminister der 27-EU-Staaten in Nord-Portugal auf das schwierige Ringen um einen endgültigen Status des Kosovo reagiert.

Es gibt starke Vorbehalte gegen die von Ahtisaari vorgeschlagene Herauslösung des Kosovo aus Serbien.
Es gibt starke Vorbehalte gegen die von Ahtisaari vorgeschlagene Herauslösung des Kosovo aus Serbien.
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«Wir werden versuchen, den Boden für eine gemeinsame Position in der Zukunft zu bereiten», sagte der derzeitige EU-Ratsvorsitzende Luís Amado. Die vom UNO-Sonderbeauftragten für das Kosovo, Martti Ahtisaari, vorgeschlagene Unabhängigkeit der zu rund 95 Prozent von Albanern bewohnten serbischen Provinz wird nicht von allen EU-Staaten unterstützt.

Nach dem Scheitern einer UNO-Resolution über den Ahtisaari-Vorschlag bemüht sich die EU in einer «Troika» mit den USA und Russland erneut darum, Serben und Albaner zu einer Einigung zu bewegen. Am 10. Dezember soll die «Troika» dem UNO-Generalsekretär Bericht erstatten.

Im Fall eines Scheiterns der «Troika»-Bemühungen fürchtet die EU vor allem eine einseitige Unabhängigkeitserklärung. Diese könnte nicht nur die Spannungen zwischen Serben und Albanern wieder aufflammen lassen, sondern auch neuen Streit in der EU auslösen, sagten Diplomaten.

Die EU hat bisher noch keine gemeinsame Haltung für den Fall einer einseitigen Unabhängigkeitserklärung. Bisher haben vor allem die Slowakei, aber auch Griechenland und Rumänien starke Vorbehalte gegen die von Ahtisaari vorgeschlagene Herauslösung des Kosovo aus Serbien deutlich gemacht.

(smw/sda)

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