Robyn schätzt ihre homosexuelle Fangemeinde

Robyn (31) hat sich in der Gesellschaft nicht immer wohl und akzeptiert gefühlt, deswegen verstehen sie homosexuelle Menschen gut. Die Schwedin etablierte sich schon in den neunziger Jahren in der Musikszene mit ihrer leichtfüssigen Dance-Pop-Musik, die weltweit bei den Fans gut ankam. Doch trotz dieser Erfolge - letztes Jahr warf die Musikerin drei Alben unter dem Motto 'Body Talks' auf den Markt - tat sich die Blondine anfangs doch schwer, in der Musikbranche Fuss zu fassen und eine Nische für sich zu finden.

Jetzt fühlt sie sich jedoch sehr wohl mit ihrer Musik und ist begeistert, dass sich inzwischen so viele treue Fans um sie scharen. «Ich habe mich immer als Aussenseiterin gefühlt», gestand Robyn im Interview mit 'Frontline'. «Ich glaube, dass mich die Homosexuellen einfach gut verstehen und ich schätze mich sehr glücklich, ein solches Publikum zu haben - sie sind sehr treu und engagiert.»

Die Künstlerin glaubt, dass Schwule und Lesben ihre Musik mögen, weil die Beats gut sind und zum Tanzen auffordern. Auch die Texte kommen bei Menschen gut an, die ihr ganzes Leben darum kämpfen, akzeptiert zu werden. «Ich glaube, dass ein grosser Teil meiner Fans homosexuell sind, weil ich Dance und Clubmusik mache», so Robyn, «und diese Kultur entsprang aus der Schwulenbewegung - und weil ich diese Aussenseiterkultur verstehe und sie immer schon Teil meiner Musik ist.»

(bg/Cover Media)