Roche stoppt Tamiflu-Lieferungen in die USA

Der Lieferstopp gelte, bis es Anzeichen für eine Grippesaison gebe, sagte ein Roche-Sprecher in den USA. Grund sei die starke Nachfrage nach dem antiviralen Mittel aus Angst vor der Vogelgrippe. Vom Lieferstopp ausgenommen sei die Bestellung der US-Regierung. Diese will genügend Tamiflu-Vorräte anlegen für den Falle einer Vogelgrippe-Pandemie.

«Wir haben in jüngster Zeit Grosskäufe von privaten Firmen in den USA beobachtet, die Tamiflu lagern wollen, dies obwohl weder eine Pandemie herrscht noch Grippesaison in den USA ist», sagte der US-Roche-Sprecher Darien Wilson am Freitag der Nachrichtenagentur AFP.

In der Grippesaison benötigt

Roche wolle sicherstellen, dass bei einer Grippesaison genügend Tamiflu vorhanden sei, um Grippekranke zu behandeln und jene zu versorgen, die das Mittel präventiv einnehmen müssten.

(ht/sda)