Roger Federer: «Ich hätte gewinnen können»

publiziert: Freitag, 4. Apr 2008 / 21:00 Uhr

Kurz nach der Niederlage gegen Andy Roddick stellte sich Roger Federer der internationalen Presse. Trotz der Enttäuschung nach dem zweiten, für seine Verhältnisse frühen, Ausscheiden in Nordamerika, fand er in der Gesamtanalyse der US-Tour auch viel Positives.

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Roger Federer, was hat Sie heute Abend am meisten enttäuscht?

Federer: Das Tiebreak und dann mein letztes Aufschlaggame. Ich denke, ich habe ihn nicht dazu gebracht, in diesen wichtigen Phasen sehr gut spielen zu müssen. Ich habe zu viele Bälle verschlagen und das war enttäuschend. Insgesamt glaube ich aber, dass es dennoch eine gute Leistung war und Andy hat ja auch herausragend aufgeschlagen. Es war aber wohl eines der Spiele gegen ihn, das ich hätte gewinnen können, umgekehrt gab es andere, wo ich glaube, dass er hätte gewinnen sollen.

Sie sind sich ja sehr gewohnt, Finals zu bestreiten. Nun haben Sie eine Serie, wo dies nicht gelingt: Verkrampfen Sie sich ein wenig oder geht Ihnen durch den Kopf, dass dieser Schritt fehlt?

Federer: Nein, ich bin einfach irgendwie enttäuscht, dass da im Final nicht mein Name steht, dass andere Spieler da stehen, obwohl ich das Gefühl habe, dass ich auch das Spiel habe, um da zu sein. Jetzt war ich wieder nahe, wie im Vorjahr. Ich glaube, ich hätte damals eine grosse Chance gehabt, den Titel wieder zu gewinnen, wenn ich Canas geschlagen hätte und heute fühle ich mich wieder so.

Wie schätzen Sie ihre physische Form im Vergleich zur Bestform ein?

Federer: Ich habe das Pierre Paganini gefragt, als er hier abreiste. Er sagte, er glaube ich sei bei 95 Prozent und das hat mir genügt. Ich bin nicht bei 40 Prozent oder so. Ich habe hart gearbeitet, um wieder in Form zu kommen. Pierre hat gesagt, es seien zwei ganz andere Roger Federer, der von Dubai (Mitte Februar -- Red.) und der von hier.

Was fehlt denn noch, um die noch fehlenden paar Prozente wieder zu bekommen?

Federer: Ich fühle mich gut, ich muss nur noch mehr Matches bestreiten. Ich habe mich in den letzten Wochen sehr verbessert, das war wichtig. Ich wünschte, ich wäre in den Final gekommen, aber ich habe es nicht geschafft, in den wichtigen Phasen gut genug zu spielen.

Wie fällt nun die Bilanz Ihrer US-Tour aus?

Federer: Es war okay. Ich habe natürlich hohe Erwartungen und wäre gerne im Final gewesen oder hätte ein Turnier gewonnen. Aber ich habe sechs Matches gewonnen und nur gegen zwei sehr gute Spieler verloren. Ich fühle mich wieder fit und habe mehr Matchpraxis gesammelt, darauf kann ich für die Sandsaison aufbauen.

Wie sieht der Fahrplan bis Estoril aus?

Federer: Ich werde einige Tage Pause machen und mich dann auf Sand vorbereiten. Bis zum ersten Turnier werde ich nur drei, vier Tage auf Sand trainieren können, ich bin gespannt.

(Interview aufgezeichnet von Marco Keller, Miami/Si)

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