US Open

Roger Federer steht in New York in der zweiten Runde

publiziert: Dienstag, 28. Aug 2001 / 20:01 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 28. Aug 2001 / 21:25 Uhr

New York - Roger Federer ist das Comeback nach sechswöchiger Pause wegen einer Adduktorenverletzung gelungen. Federer gewann am US Open in New York gegen Lars Burgsmüller 6:4, 6:4, 6:4. Trotzdem war der Baselbieter mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden.

Mit seiner Leistung war Roger Federer nicht voll zufrieden, «wichtig war aber vor allem, die erste Runde zu überstehen.» Und das wurde gegen Lars Burgsmüller (ATP 72) nicht zum Spaziergang. Der 25-jährige Deutsche, der heuer Corretja in Dubai und Henman in Hamburg geschlagen und über 100 Weltranglistenplätze gutgemacht hat, besass nach dem ersten Satz insgesamt zehn Breakmöglichkeiten. Aufschlag-Durchbrüche gelangen indes nur Federer.

Dieser Spielverlauf erinnerte stark an Federers erste Woche in Wimbledon, wo er gegen Malisse (2. Runde) und Björkman (3. Runde) in zwei Spielen sogar 32 Breakbälle hatte abwehren müssen. Mental ist Federer trotz fehlender Matchpraxis wieder auf der Höhe. Federer: «Zum Glück habe ich eine gute Auslosung erwischt. Und bis zur 3. Runde sollte die Form dann wieder da sein.»

Die Adduktoren waren gegen Burgsmüller kein Handicap. Bei extremen Belastungen spürte Federer die Verletzung zwar noch, «aber das ist glaube ich normal.» Andere Faktoren machten Federer mehr zu schaffen. Hitze und Luftfeuchtigkeiten in Flushing Meadows waren auch am Dienstag extrem. Nicolas Kiefer hat in seinem Startspiel deswegen einen Kollaps erlitten. Und Federer «brannten» am Ende die Füsse. Ausserdem stellte Federer fest, dass nach der ersten langen Pause, seit er Tennis spielt, das Timing für die Schläge noch nicht wieder so war wie beim zuvor letzten Sieg gegen Sampras im Wimbledon-Achtelfinal.

Mikaelian ausgeschieden

Für Marie-Gaïané Mikaelian wachsen die Bäume nach dem Erfolg vom Juli in Basel (Finalqualifikation) nicht in den Himmel. Beim ersten Auftritt seither und dem ersten Einzel an einem Grand-Slam-Turnier verlor sie mit 4:6, 3:6 gegen Lilia Osterloh (USA/WTA 48). Die Niederlage war nicht zwingend: Osterloh war nicht besser, höchstens solider. «Vielleicht hätte ich etwas weniger Risiko nehmen sollen», haderte Mikaelian nach der Niederlage. Helfen konnte ihr während des Spiels niemand, denn die 17-Jährige ist ohne Coach nach New York gekommen.

An der Seite von Marie-Gaïané befinden sich die Mutter, die ihr Grand-Slam-Debüt in voller Länge filmte, sowie ein Freund der Familie. «Ein Trainer kostet viel Geld», sagen die Mikaelians. Das mag zwar stimmen, allerdings wäre es keine schlechte Investition in die Zukunft, die Mikaelian möglicherweise nicht unter Schweizer Flagge bestreiten wird. Nächste Woche bestreitet sie am US Open das Juniorenturnier für Armenien. Mit Swiss Tennis befindet sich Vater Georges Mikaelian im Dauerclinch.

In den Spielen ohne Schweizer Beteiligung überraschte, wie schwer sich einige der gesetzten Frauen taten. Serena Williams (USA/10) verlor den ersten Satz gegen Anca Barna (De). Meghann Shaughnessy (USA/12) und Jelena Dokic (Jug/14) standen gegen die Italienerinnen Rita Grande und Adriana Serra-Zanetti vor dem Aus. Erwischt hat es allerdings nur Amanda Coetzer (SA/13) und Silvia Farina Elia (It/16). Coetzer verlor gegen Barbara Schwartz (Ö) 6:1, 4:6, 4:6; Farina unterlag Maja Matevzic (Sln) 2:6, 4:6.

(sda)

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