Roger Federer trennt sich von Swiss Tennis

Si. Die Trennung einer der grössten Hoffnungen des Welttennis vom Verband könnte Swiss Tennis in eine unangenehme Situation bringen und eine Neuauflage des diesjährigen Daviscup-Theaters nach sich ziehen. Bislang stand Federer dem Verband für internationale Einsätze zur Verfügung; dies, als Gegenleistung für den Kontrakt, der ihm unter anderem die Betreuung durch Coaches von Swiss Tennis (Lundgren und seinen bisherigen Standardcoach Peter Carter) garantierte. Die Verpflichtung gilt somit nur noch für die Daviscup- Abstiegsrunden-Partie im Juli gegen Weissrussland und die Olympischen Spiele. Anschliessend ist Federer ebenso «frei» wie sein Kumpan Marc Rosset und damit in stärkerer Position, um Bedingungen für weitere Daviscup-Einsätze zu formulieren.
Peter Carter, der ihn seit langem betreut, führte Federer unter anderem an die Spitze der Junioren-Weltrangliste und unter die Top 50. Der Australier hatte unlängst verlauten lassen, er wolle kürzer treten.

(klei/sda)