Rom und Berlin sind über den Rücktritt Stefanis erleichtert

publiziert: Samstag, 12. Jul 2003 / 19:02 Uhr / aktualisiert: Samstag, 12. Jul 2003 / 19:29 Uhr

Rom - Der Rücktritt des italienischen Staatssekretärs für Tourismus, Stefano Stefani, ist in Italien und Deutschland mit Erleichterung aufgenommen worden. Bundeskanzler Gerhard Schröder verzichtet aber definitiv auf die Italien-Ferien.

Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi warnt vor dauerhaftem Schaden der Beziehungen.
Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi warnt vor dauerhaftem Schaden der Beziehungen.
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Er bat seine italienischen Freunde um Verständnis für den Entscheid, seine Ferien jetzt in Hannover zu verbringen. Selbstverständlich werde er die Sommerferien nächstes Jahr mit seiner Familie im Haus seines Freundes in Italien verbringen, teilte der Regierungssprecher mit.

Schröder spielt populistischen Klaviatur

Schröder hat die Verstimmungen nach Einschätzung eines Experten vor allem aus innenpolitischen Motiven genutzt. Schröder hat wieder auf der populistischen Klaviatur gespielt, wie er das ja sehr gut kann, sagte der Politikwissenschafter Prof. Wichard Woyke von der Universität Münster.

Deutsch-italienischen Beziehungen gestört

Vor einem dauerhaften Schaden der deutsch-italienischen Beziehungen warnte der italienische Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi in der Bild am Sonntag. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Polemik, welche die deutsch-italienischen Beziehungen gestört hat, einen Schatten auf unsere künftige Zusammenarbeit wirft, sagte Ciampi.

Streit beigelegt

Darauf setzt auch Berlusconi und erklärte den Streit zwischen Deutschland und Italien für beigelegt. Dieses Kapitel könne abgeschlossen werden, sagte er in Rom. Es gibt eine tiefe, gegenseitige Anerkennung zwischen Deutschland und Italien. Unsere Beziehungen waren immer gut.

Stefani hatte in der Parteizeitung La Padania deutsche Touristen als einförmige, supernationalistische Blonde bezeichnet, die lärmend über die Strände Italiens herfielen.

(bert/sda)

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