Roma-Familie wegen Einbruchs vorgeladen

publiziert: Mittwoch, 23. Mai 2007 / 14:08 Uhr

Freiburg - Eine Roma-Familie aus Serbien-Montenegro muss sich in Freiburg vor Gericht wegen 50 Einbrüchen verantworten. Dabei erbeuteten die mutmasslichen Täter rund 300 000 Franken.

Die Familie teilte sich die Arbeit auf.
Die Familie teilte sich die Arbeit auf.
Der Familie wird gewerbs- und bandenmässiger Diebstahl in der Zeit zwischen November 2005 und Februar 2006 vorgeworfen. Die Vorfälle geschahen meist auf Freiburger Kantonsgebiet. Rund zehn Vorfälle wurden auch aus den Kantonen Waadt und Neuenburg gemeldet.

Die Familie teilte sich die Arbeit auf. Zwei Töchter, eine davon minderjährig, verübten die Einbrüche. Ein älterer Sohn nahm die gestohlenen Wertsachen in Empfang. Die beiden Eltern waren jeweils nicht vor Ort.

Schweiz verlassen

Ob die Angeschuldigten allerdings vor Gericht erscheinen, ist unsicher. Die Freiburger Justiz sei informiert worden, dass die Familie die Schweiz mit unbekanntem Ziel verlassen habe, teilte der zuständige Untersuchungsrichter mit.

Erscheint die Familie nicht zum Gerichtstermin wird sie in Abwesenheit verurteilt. Bei einer unbedingten Freiheitsstrafe würde ein internationaler Haftbefehl ausgestellt.

(ht/sda)

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