Rooney greift erst nach Gruppen-Phase ein

Rooney hatte am Mittwochabend in Manchester die Erlaubnis der Ärzte für die WM bekommen. Rooneys Klub Manchester United bestätigte die Einigung mit dem englischen Verband FA, sprach sich aber deutlich gegen einen Einsatz in der Vorrunde aus. «Wenn Wayne spielen soll, ist eine sehr vorsichtige Weiterbehandlung nötig», hiess es im Communiqué von ManU.

Gemäss der FIFA darf Rooney an der WM teilnehmen, weil Nationaltrainer Eriksson ihn trotz der Verletzung nominiert hatte und der Stürmer stets im englischen 23-Mann-Kader stand.

Defoe muss nach Hause fahren

Eriksson wird nach Rooneys schneller Genesung die Nominierungsfrist (Freitag, 14 Uhr) wohl ungenutzt verstreichen lassen. Damit ist für Rooneys Ersatzmann Jermaine Defoe von den Tottenham Hotspur die WM zu Ende, bevor sie angefangen hat.

Der Einsatz von Liverpools Captain Steven Gerrard für das Startspiel am Samstag gegen Paraguay ist derweil weiterhin ungewiss. Der Mittelfeldspieler leidet unter Rückenschmerzen und konnte am Donnerstag nur ein reduziertes Training absolvieren. «Ich stufe die Chance, gegen Paraguay dabei zu sein, bei etwa 50 Prozent ein», sagte Gerrard.

(fest/Si)