Rot-grün gewinnt im Waadt

publiziert: Sonntag, 2. Apr 2006 / 22:16 Uhr

Lausanne - Der Linksrutsch hat sich auch in der zweiten Runde der Waadtländer Gemeindewahlen bestätigt.

Marc Vuilleumier holt sich einen Sitz für die POP.
Marc Vuilleumier holt sich einen Sitz für die POP.
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In Lausanne werden die Bürgerlichen beinahe vollständig aus der Regierung verdrängt. Neu regiert die Linke mit einer komfortablen 6 zu 1 Mehrheit.

Die Zusammensetzung der Lausanner Stadtregierung lautet neu: 3 SP, 2 Grüne, 1 POP, 1 FDP. Ein Mandat gewonnen haben die Grünen, die nun neben dem bereits in der ersten Runde wiedergewählten Stadtpräsidenten Daniel Brélaz, den Grossrat Jean-Yves Pidoux in die Exekutive delegieren.

Nach fünf Jahren Absenz zieht die POP wieder in die Stadtregierung ein. Marc Vuilleumier schaffte die Wahl auf dem 6. Rang. Die SP konnte ihre drei Sitze verteidigen. Oscar Tosato und Silvia Zamora schafften die Wiederwahl, und Jean-Christophe Bourquin erbte als neuer Kandidat einen freigewordenen SP-Sitz.

Die grossen Verlierer sind die FDP und die Liberalen. Die beiden Parteien hatten sich für diese Wahlen mit der CVP zur gemeinsamen Liste LausannEnsemble zusammengeschlossen. Nun verlieren sie je einen Sitz.

«Kein Kraut dagegen gewachsen»

Während sich Doris Cohen-Dumani von der FDP bereits im Vorfeld des zweiten Wahlgangs zurückgezogen hatte und die neu aufgestellte Martine Fiora-Guttmann keine Chance hatte, wurde Eliane Rey von den Liberalen abgewählt.

Die Schwester von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey erreichte nur den 7. Rang. Vor ihr liegt Olivier Français, der bisherige Baudirektor der FDP. Er schaffte damit als einziger Bürgerlicher die Wahl. Mit der Abwahl von Rey zählt die Regierung mit Silvia Zamora nur noch eine Frau.

Rey bedauerte das Volksverdikt, doch gegen die «Grundstimmung zugunsten von rot-grün» sei kein Kraut gewachsen gewesen. In den Wahlen von Mitte März hatte die Linke ihre Parlamentsmehrheit in Lausanne auf 64 von 100 Sitzen ausgebaut.

(rr/sda)

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