Wie die Kantonspolizei Luzern am Montag mitteilte, sind alle
sichtbar auf Grund liegenden Handgranaten entfernt worden. Bei der
letzten Räumungsaktion in der ersten Maihälfte waren 283 Granaten
geborgen worden.
Untersuchungen mit Metalldetektoren zeigten jedoch, dass tiefer
im Grund immer noch Sprengkörper stecken. Weil sie durchnässt sind,
gelten sie zwar als ungefährlich; trotzdem bleibt der entsprechende
Uferabschnitt gesperrt. Die Sanierung des Seegrunds erfolgt aus
Umweltschutzgründen.
Die Handgranaten wurden 1916 bei der Explosion eines
Munitionsdepots in den Rotsee geschleudert. Bei den drei
Suchaktionen 1979, 2000 und 2001 wurden über 1660 Granaten des Typs
DHG 16 geborgen.
(la/sda)