Rudern: SRV trennt sich von Nationalcoach Duncan Holland

publiziert: Mittwoch, 8. Jan 2003 / 19:08 Uhr

(Si) Der Schweizerische Ruderverband (SRV) trennt sich per Ende April von Nationaltrainer Duncan Holland (49). Ein Nachfolger für den Neuseeländer, der im Februar 2001 den Australier Marty Aitken abgelöst hat, wird noch gesucht.

Duncan Holland trennt sich nach seinem einjährigen Gastspiel vom Schweizer Ruderverband.
Duncan Holland trennt sich nach seinem einjährigen Gastspiel vom Schweizer Ruderverband.
Eine eingehende Analyse der letzten Wettkampfsaison mit dem enttäuschenden Abschneiden der Schweizer an den Weltmeisterschaften in Sevilla, vor allem aber fehlende Perspektiven in der Zusammenarbeit im Hinblick auf die Saison 2003 und das Olympiajahr 2004 führten gemäss SRV zur Trennung. "Nach den Ergebnissen des letzten Jahres mussten wir einfach handeln", sagt SRV-Präsident Marc Furrer. Der SRV wolle alles daran setzen, auch in Zukunft zu den erfolgreichsten Schweizer Sommersportverbänden zu gehören. Diesen Sommer geht es darum, bei der WM in Mailand mit den fünf Olympia-Projekten (Skiff, Doppelvierer und Leichtgewichts-Doppelzweier bei den Männern sowie Skiff und Leichtgewichts-Doppelzweier bei den Frauen) die Qualifikationshürde für die Sommerspiele 2004 in Athen zu nehmen. Bis auf weiteres liegt die Gesamtverantwortung für die Nationalmannschaft bei Lukas Rieder (45), dem neuen Technischen Direktor des SRV. Rieder, der seine hauptberufliche Funktion beim SRV als Nachfolger von René Fischer am 1. Februar antritt, war bereits zwischen 1996 und Ende 2000 Chef Leistungssport. Er wird in seiner Arbeit unterstützt von den einzelnen Projekttrainern. Furrer: "Ob und wann ein neuer Nationaltrainer eingestellt wird, ist noch offen." Hollands knapp zweijährige Amtszeit war nicht im selben Masse von Erfolg gekrönt wie die seines Vorgängers. Aitken konnte während seiner achtjährigen Tätigkeit zwei olympische Goldmedaillen in Atlanta (Xeno Müller und Gebrüder Gier) und eine silberne Auszeichnung in Sydney (Xeno Müller) feiern und war deshalb 1996 auch zum Schweizer Trainer des Jahres gewählt worden. Während es für Holland bei der WM in Luzern im Jahr 2001 noch zu einer Bronzemedaille für Pia Vogel reichte, ging er bei den gründlich missglückten Titelkämpfen in Sevilla völlig leer aus. Zudem verunfallte der Neuseeländer gleich zu Beginn der WM in Südspanien mit dem Velo schwer und musste die gesamte WM-Woche im Spital statt an der Regattastrecke verbringen. Duncan Holland, dessen Frau Raf Wyatt ebenfalls für den SRV als Projekttrainerin tätig ist, musste den ersten Teil der Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen allerdings unter erschwerten Bedingungen vorantreiben. Nach der WM in Luzern nahmen nahezu alle Schweizer Spitzenruderer und -ruderinnen ein Time-out und standen für Sevilla nicht zur Verfügung. Hollands Arbeit hätte man erst in Athen in zwei Jahren abschliessend beurteilen können. Doch diese Zeit wollten ihm die Verbands-Verantwortlichen nicht mehr geben.

(rr/sda)

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