Rückenprobleme kommen der Wirtschaft teuer zu stehen

publiziert: Mittwoch, 9. Sep 2009 / 12:45 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Sep 2009 / 14:09 Uhr

Bern - Rückenprobleme kosten die Schweizer Wirtschaft über 4 Milliarden Franken pro Jahr. Weil die Beschwerden oft am Arbeitsplatz entstehen, kontrollieren SECO und SUVA nun mehr.

Mit besseren Arbeitsbedingungen und Prävention kann viel Geld eingespart werden.
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Neue Studien des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) zeigen: Rückenprobleme und andere Beschwerden des Bewegungsapparats kosten die Schweizer Wirtschaft über vier Milliarden Franken pro Jahr. Davon entfallen rund 3,3 Millarden auf verminderte Produktivität und knapp eine Milliarde auf Arbeitsabsenzen.

«Mit einer guten arbeitsorganisatorischen und ergonomischen Gestaltung» könnten fast alle Kosten vermieden werden, teilte das SECO mit. Einsparpotenzial durch bessere Arbeitsbedingungen: über drei Milliarden Franken pro Jahr.

Deshalb will das SECO nun zusammen mit der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt (SUVA) und den kantonalen Arbeitsinspektoren 2010 und 2011 einen sogenannten Vollzugsschwerpunkt durchführen und das Arbeitsgesetz kontrollieren. Die Inspektoren werden im Rahmen ihrer regulären Kontrollen ein spezielles Augenmerk auf Risikofaktoren richten.

Einer der neuen Studien zufolge leiden in der Schweiz rund 670'000 Erwerbstätige an Erkrankungen des Bewegungsapparats, die im Zusammenhang mit ihrer Arbeit stehen.

Laut SUVA sind landesweit an 200'000 Arbeitsplätzen Massnahmen nötig. Die Versicherung hat 2009 erstmals Richtwerte für Gewichte, die bei der Arbeit gehoben und getragen werden, publiziert. Demnach sollen Betriebe ab 12 Kilo Lastgewicht bei Männern und 7 Kilo bei Frauen eine Gefährdungsermittlung vornehmen.

(fest/sda)

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