Rückgang russischer Erdgaslieferungen

publiziert: Freitag, 2. Jan 2009 / 21:53 Uhr / aktualisiert: Freitag, 2. Jan 2009 / 23:04 Uhr

Moskau/Brüssel - Wegen des Gas-Streits zwischen Russland und der Ukraine kommt es in Osteruopa zu ersten Problemen bei Gaslieferungen. Ungarn, Polen und Rumänien meldeten von Engpässen beim Erdgas aus Russland.

Der VSG erwarte keinerlei Beeinträchtigungen der Versorgung der Schweiz.
Der VSG erwarte keinerlei Beeinträchtigungen der Versorgung der Schweiz.
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Wegen des Gas-Streits mit der Ukraine hatte Russland vor Versorgungsausfällen in Europa gewarnt. Die Ukraine habe sich geweigert, die von Russland geforderte Gasmenge für Samstag durchzuleiten, teilte Gazprom mit.

Die ukrainische Naftogaz wies die russischen Vorwürfe zurück. Allerdings habe das Unternehmen aus «technischen Gründen» Gas aus russischen Lieferungen für Europa «entfernt». So solle der Transit der russischen Exporte nach Europa sichergestellt werden, sagte ein Naftogaz-Sprecher in Kiew.

Die staatlich kontrollierte Gazprom erklärte, wegen der ukrainischen Haltung die Gasexporte nach Europa über Alternativ-Strecken wie Weissrussland zu erhöhen.

Tägliche Verhandlungen

Im Streit um die Durchleitung für Samstag geht es um relativ geringe Mengen. Da die Ukraine aber auch Transitverträge für ungültig hält, verhandeln beide Seiten täglich neu über die Durchleitung an die übrigen Gazprom-Kunden in Europa.

Ein Sprecher sagte, Gazprom rechne damit, dass die Ukraine den grössten Teil ihrer Schulden bis zum 11. Januar begleichen werde. Im Streit um Gasrechnungen fordert Gazprom von Naftogaz mehr als 2 Mrd. Dollar, der ukrainische Staatskonzern zahlte bislang aber nur 1,5 Mrd. Dollar.

Schweiz nicht betroffen

Vor drei Jahren war die Schweiz bei einem ähnlichen Streit zwischen Russland und der Ukraine nicht betroffen. Bereits am Dienstag hatte der Verband der Schweizerischen Gasindustrie (VSG) mittgeteilt, er erwarte auch dieses Mal keinerlei Beeinträchtigungen der Versorgung der Schweiz.

(bert/sda)

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