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Zweitletzter Test

Rückkehr nach Mannheim - Simpsons gespaltene Erinnerungen

publiziert: Donnerstag, 1. Mai 2014 / 14:15 Uhr
Die Schweizer Eishockeynati.
Die Schweizer Eishockeynati.

In Mannheim bestreitet das Schweizer Eishockey-Nationalteam heute Freitag gegen Deutschland seinen zweitletzten Test vor der WM in Minsk (9. bis 25. Mai). Trainer Sean Simpson erinnert sich mit gemischten Gefühlen an den WM-Ort von 2010.

Vor vier Jahren erreichte Simpson, nur wenige Wochen nachdem er seinen Job als Nationaltrainer angetreten hatte, einen beachtlichen 5. Rang. Simpsons Premiere war jedoch auch geprägt von der äusserst bitteren 0:1-Niederlage im WM-Viertelfinal gegen Gastgeber Deutschland, der in Minsk erstmals seit damals wieder einer der WM-Gegner der Schweiz sein wird.

Den Einzug in die Halbfinals holte Simpson 2013 mit dem Gewinn der Silbermedaille zwar nach, ärgern über die verpasste Chance tut sich der Kanadier aber heute noch: «Wir spielten ein sensationelles Turnier, eines der besten einer Schweizer Mannschaft. Deshalb sind die Erinnerungen eigentlich sehr positiv. Aber da war auch dieser Viertelfinal mit den vier Pfostenschüssen und der Spieldauer-Disziplinarstrafe gegen Martin Plüss. Das war sehr frustrierend damals.»

Jetzt kehrt Simpson vor seiner letzten WM mit der Schweizer Mannschaft nach Mannheim zurück. Die Ausgangslage vor den Titelkämpfen in Weissrussland ist ähnlich wie vor vier Jahren: Erneut steht eine Nach-Olympia-WM an, für die zahlreiche Leistungsträger und insgesamt gegen 20 Spieler abgesagt haben. Und so wird die Schweiz in Mannheim und auch in einer Woche an der WM in Minsk mit einem verhältnismässig jungen und unerfahrenen Kader antreten.

Fialas Debüt

Neustes Beispiel für die im Vergleich zur letzten WM und dem Olympia-Turnier von Sotschi erneuerte Mannschaft ist Kevin Fiala. Der 17-jährige Stürmer von HV71 Jönköping (Sd) schnuppert diese Woche erstmals Nationalmannschafts-Luft. Der Junioren-Internationale wird heute gegen Deutschland sein Länderspiel-Debüt geben und versuchen, seine (einzige) Chance für ein WM-Aufgebot zu nutzen.

Das zweitletzte Vorbereitungsspiel dient aber nicht nur Fiala als letzte Möglichkeit, sich für einen Platz im WM-Kader aufzudrängen. «Wir haben noch einige Entscheidungen zu treffen», so Simpson. Nebst den 25 Spielern (10 Verteidiger und 15 Stürmer), die am Mittwoch nach Mannheim gereist sind, kommen für eine WM-Teilnahme noch der verletzte Julien Vauclair (Hirnerschütterung) sowie die Verstärkungen aus Nordamerika in Frage.

Für die WM darf Simpson drei Torhüter und 22 Feldspieler nominieren, wobei er nach eigenen Aussagen acht Verteidiger und 14 Stürmer berücksichtigen wird. Ob Vauclair noch in Frage kommt, dürfte sich im Lauf des Wochenendes entscheiden. Der Lugano-Verteidiger, an der erfolgreichen letzten WM in Stockholm noch Mitglied des Allstar-Teams, hat sich die Hirnerschütterung vor einer Woche im vorletzten Testspiel gegen Tschechien (3:1) zugezogen.

Berra und Streit verfügbar

In diesen Tagen entscheidet sich auch, welche Spieler aus der NHL respektive der AHL zum Schweizer Team stossen werden. In der Nacht auf gestern Donnerstag schieden Colorado mit Torhüter Reto Berra (gegen Nino Niederreiters Minnesota) und Philadelphia mit Verteidiger Mark Streit (gegen Rafael Diaz' New York Rangers) aus. Während Berra wohl einen der derzeit im Kader stehenden Keeper (Genoni, Mayer, Manzato) ersetzen wird, ist Streits WM-Teilnahme noch offen. Kein Thema mehr nach dem Einzug in die Viertelfinals der NHL-Playoffs sind Niederreiter, der derzeit beste Schweizer Stürmer, und Diaz.

In der Nacht auf heute spielten zudem in der AHL Simon Mosers Milwaukee Admirals gegen das Ausscheiden. Auch der Emmentaler dürfte im Fall eines Ausscheidens nach Weissrussland reisen. «Das Ziel wäre es, dass die Nordamerika-Spieler gegen Kanada dabei sind», so Simpson. Gegen den Olympiasieger bestreitet die Schweiz am Dienstag im Zürcher Hallenstadion die WM-Hauptprobe. Einen Tag danach reist das Team zusammen mit den Kanadiern in einer Chartermaschine nach Minsk.

WM-Vorbereitung. Testspiele. Freitag, 2. Mai (20.00 Uhr, in Mannheim): Deutschland - Schweiz. - Dienstag, 6. Mai (20.10 Uhr, in Zürich): Schweiz - Kanada.

Aufgebot:
Torhüter (3): Leonardo Genoni (Davos), Daniel Manzato (Lugano), Robert Mayer (Hamilton Bulldogs/AHL).

Verteidiger (10): Eric Blum (Kloten Flyers), Robin Grossmann (Davos), Anthony Huguenin (Fribourg), Roman Josi (Nashville Predators/NHL), Jérémie Kamerzin (Fribourg), Dean Kukan (Lulea/Sd), Tim Ramholt (Zug), Dominik Schlumpf (Lugano), Mathias Seger (ZSC Lions), Yannick Weber (Vancouver Canucks/NHL).

Stürmer (15): Andres Ambühl (Davos), Simon Bodenmann (Kloten Flyers), Damien Brunner (New Jersey Devils/NHL), Luca Cunti (ZSC Lions), Kevin Fiala (HV71 Jönköping/Sd), Etienne Froidevaux (Lausanne), Denis Hollenstein (Genève-Servette), Thibaut Monnet (Fribourg), Inti Pestoni (Ambri-Piotta), Benjamin Plüss (Fribourg), Kevin Romy (Genève-Servette) Thomas Rüfenacht (Lugano), Reto Schäppi (ZSC Lions), Victor Stancescu (Kloten Flyers), Reto Suri (Zug).

(awe/sda)

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