Rumsfeld: Tötung Bin Ladens hätte Anschläge nicht verhindert

publiziert: Mittwoch, 24. Mrz 2004 / 07:28 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 24. Mrz 2004 / 19:50 Uhr

Washington - Führende Mitglieder der US-Regierung haben vor einem Untersuchungsausschuss Vorwürfe zurückgewiesen, sie und Präsident George W. Bush hätten die Terrorgefahren vor den Anschlägen vom 11. September 2001 ignoriert.

Donald Rumsfeld sagte vor einem Untersuchungsausschuss aus.
Donald Rumsfeld sagte vor einem Untersuchungsausschuss aus.
In einer siebenstündigen Anhörung versicherten Aussenminister Colin Powell und Verteidigungsminister Donald Rumsfeld am Dienstag, die Regierung habe der Terrorismusabwehr und insbesondere dem Kampf gegen El Kaida von Anfang an höchste Priorität eingeräumt.

Es hätten aber keine Hinweise auf die Anschläge vorgelegen, betonten die Minister weiter. Bush selbst erklärte vor Journalisten, wenn es derartige Informationen gegeben hätte, dann hätten wir gehandelt.

Laut Rumsfeld wären die Anschläge aber auch durch eine Ausschaltung von El-Kaida-Anführer Osama bin Laden nicht verhindert worden. Zudem wäre nach seinen Worten vor dem 11. September keine internationale Koalition zur Unterstützung des Anti-Terror-Feldzuges in Afghanistan zu Stande gekommen.

Erst am Wochenende hatte Bushs früherer Anti-Terror-Berater Richard Clarke dem Präsidenten vorgeworfen, er habe sich von Anfang an auf Irak konzentriert und dabei die Bedrohung durch die El Kaida trotz Warnungen ausser Acht gelassen.

Der vom US-Kongress eingesetzte Untersuchungsausschuss mit Vertretern der Republikaner und Demokraten soll die Entwicklungen im Vorfeld der Terroranschläge vom 11. September beleuchten und prüfen, ob die Attacken hätten verhindert werden können.

Vor den Vernehmungen hatte der Ausschuss am Dienstag einen vorläufigen Untersuchungsbericht vorgelegt und darin erklärt, dass die US-Geheimdienste schon Jahre vor dem 11. September von den Gefahren durch das El-Kaida-Netz gewusst hätten.

(fest/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt werden.
KI wird in Zukunft gross im Militär eingesetzt ...
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen 
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» ... mehr lesen  
Das Ziel des Starshield-Projekts ist die kontinuierliche Überwachung der Erdoberfläche, insbesondere für militärische Zwecke.
Die US-Army testet KI gesteuerte Drohnen - und wurde überrascht.
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test ... mehr lesen  
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen  Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen  
Das neue Material kann nicht nur den Aufprall von Basaltpartikeln und grösseren Aluminiumsplittern absorbieren, sondern diese Geschosse auch nach dem Aufprall konservieren. (Symbolbild)
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten