Rumsfeld drängt

publiziert: Mittwoch, 17. Aug 2005 / 07:59 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 17. Aug 2005 / 08:30 Uhr

Asuncion - US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat die Ausdehnung der Frist für den irakischen Verfassungsentwurf kritisiert.

Donald Rumsfeld drängt auf die Fertigstelllung der Verfassung in Irak.
Donald Rumsfeld drängt auf die Fertigstelllung der Verfassung in Irak.
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Er stellte sich damit gegen seinen Präsidenten, George W. Bush und US-Aussenministerin Condoleezza Rice. Auf die Frage nach den Verzögerungen bei der irakischen Verfassung sagte Rumsfeld am Dienstag (Ortszeit): "Je schneller das erledigt ist, desto weniger Iraker werden getötet und desto weniger Soldaten der USA oder der Verbündeten werden getötet."

Es werde sich zeigen, ob die Verschiebung Auswirkungen auf den Aufstand im Irak habe. Er fügte hinzu: "Ich denke, eine Verzögerung ist nicht hilfreich."

Frist verlängert

Ursprünglich war die Fertigstellung des irakischen Verfassungsentwurfs für Montag vorgesehen. Kurz vor Ablauf hatte das Parlament in Bagdad die Frist mit grosser Mehrheit bis zum 22. August verlängert. US-Präsident Bush und Aussenministerin Rice spielten das Verpassen der Frist herunter und verwiesen auf bereits erreichte Fortschritte.

"Wir werden im Irak Zeugen einer arbeitenden Demokratie", hatte Rice gesagt. Auch Rumsfeld äusserte sich schliesslich zuversichtlich, dass die Iraker wie geplant am 15. Oktober über eine neue Verfassung abstimmen. Die Verfassung gilt als wichtiger Schritt für die weitere Demokratisierung des Landes.

(fest/sda)

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