Rund 3000 Tote und Verletzte nach Kollision zweier Züge

publiziert: Donnerstag, 22. Apr 2004 / 20:11 Uhr

Seoul - Bei einem verheerenden Zugunglück in Nordkorea sind zahlreiche Menschen getötet und verletzt worden. Verlässliche Angaben über die Opferzahlen lagen vorerst keine vor. Südkoreanische Quellen sprachen von 3000 Toten oder Verletzten.

Die Züge seien rund 50 Kilometer südlich von China kollidiert.
Die Züge seien rund 50 Kilometer südlich von China kollidiert.
Nach Berichten südkoreanischer Medien kollidierten am Bahnhof von Ryongchon 50 Kilometer südlich der Grenze zu China zwei mit Treibstoff beladene Züge. Durch die Wucht der anschliessenden Explosion sei der Bahnhof komplett zerstört worden.

Das Gelände um die Station sehe aus wie nach einer Bombardierung, hiess es in den südkoreanischen Berichten. Durch die Wucht der Explosion seien Teile der Züge kilometerweit durch die Luft geschleudert worden.

Die Zahl der Opfer könne in die tausenden gehen, hiess es. Zahlreiche Verletzte seien über die Grenze nach Dandung in China gebracht worden. Unter ihnen hätten sich viele Chinesen befunden, die in der Grenzregion zu Nordkorea lebten.

Ranghohe südkoreanische Regierungsvertreter bestätigten, dass sich in Nordkorea eine gewaltige Explosion ereignet habe. Ursache und Art der Explosion seien noch unklar. Die nordkoreanischen Behörden gingen laut Yonhap der Ursache des Unglücks nach und erklärten den Notstand.

Die staatlichen nordkoreanischen Medien gingen zunächst nicht auf die Katastrophe ein. Nur wenige Stunden vor der Explosion hatte Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il auf seiner Rückreise von China den Unglücksbahnhof passiert.

Im Juni 1989 starben durch eine Gasexplosion im Bahnhof der Stadt Ascha Ufa in der ehemaligen Sowjetunion 645 Menschen. Im Januar 1990 kamen beim Zusammenstoss eines mit 1500 Menschen besetzten Personenzugs mit einem Güterzug in Pakistan mehr als 350 Menschen ums Leben.

361 Menschen starben im Februar 2002 in Ägypten bei einem Brand im Zug von Kairo nach Assuan. Vier Monate später wurden 288 Menschen in Tansania getötet, als ein Passagierzug entgleiste. Zuletzt starben bei einem Zugungück im Nordosten Irans im vergangenen Februar 320 Menschen bei der Explosion eines Zuges.

(rr/sda)

.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Francesco Schettino: Weil er das Schiff verliess, wurde er als  «Käptain Feigling» verspottet.
Francesco Schettino: Weil er das Schiff ...
Schiffsunglück  Florenz - Kapitän Francesco Schettino ist mehr als vier Jahre nach der Havarie der «Costa Concordia» auch in zweiter Instanz zu 16 Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht in Florenz bestätigte damit das Urteil aus erster Instanz. mehr lesen 
Heute Nachmittag ist es auf der Autobahn A14 in Ebikon zu einem Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Auto gekommen. Der Lastwagen durchbrach anschliessend die Leitplanke und fuhr die festinstallierte Radaranlage um. Eine Person wurde beim Unfall leicht verletzt. mehr lesen  
Am Dienstag, 31. Mai 2016, kurz vor 08.30 Uhr, ereignete sich im Bereich der Unterführung Rothausstrasse in Muttenz BL eine Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen. Eine Person wurde dabei leicht ... mehr lesen
Die Wege mancher Autofahrer sind unergründlich.
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=19&col=COL_2_1
Titel Forum Teaser
  • paparazzaphotography aus Muttenz 1
    Foto Sanatorio Liebes news.ch Team, es ist für mich eine Ehre dass sie mein Foto des ... Di, 03.01.17 22:12
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Motor hinten oder vorne war dem Tram in Basel völlig egal! Ob ein Auto über- oder untersteuert, ist nicht von der Lage des Motors ... Mi, 01.06.16 10:54
  • Mashiach aus Basel 57
    Wo bleibt das gute Beispiel? Anstatt sichere, ÜBERSTEUERNDE Heckmotorwagen zu fahren, fahren sie ... Mo, 30.05.16 11:56
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Zugang "Das sunnitische Saudi-Arabien, das auch im Jemen-Konflikt verstrickt ... So, 29.05.16 22:06
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Pink Phanter-Bande? Am 25. 7. 2013 hat eine Befreiung von Pink Panther-Mitglied Milan ... So, 29.05.16 15:38
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    ja, weshalb sollte man solches tun? Ist doch krank, Gott zu beschimpfen! Das hat etwas, ... So, 29.05.16 12:12
  • Gargamel aus Galmiz 10
    Warum sollte man überhaupt den Glauben an Gott beschimpfen oder verspotteten? Wie krank ... So, 29.05.16 10:11
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Wir sind ja alle so anders als diese "Flüchtlinge". Warum sind auch nicht alle so edel, wie ... Sa, 28.05.16 20:25
Unglücksfälle Zorn über Tötung von Gorilla in US-Zoo Cincinnati - Die Tötung eines Gorillas im Zoo der ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 4°C 9°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 0°C 5°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass starker Schneeregen
Bern 0°C 7°C Schneeschauerleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 3°C 7°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 4°C 9°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 9°C 15°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten