Russische Ikonen gastieren in Zürich

publiziert: Samstag, 16. Mrz 2002 / 09:44 Uhr / aktualisiert: Samstag, 16. Mrz 2002 / 10:02 Uhr

Zürich - Nach Berlin, Friedrichshafen und Linz gastiert die Ikonen- und Fresken-Ausstellung "Ich bin das Licht der Welt" im russisch-orthodoxen Zentrum in Zürich. Sie beinhaltet hochkarätige Leihgaben des Staatlichen Museums Andrej Rubljow in Moskau.

Russische Christus-Ikone (Bild: Archiv).
Russische Christus-Ikone (Bild: Archiv).
Neben der berühmten 1856 gegründeten Tretjakow-Galerie besitzt das Museum Andrej Rubljow mit mehr als 8000 Objekten die grösste Sammlung altrussischer Kunst in Moskau. Darunter befinden sich neben einer grossen Anzahl Handschriften eine umfangreiche Ikonensammlung und eine Abteilung Kirchenmalerei.

In dieser Abteilung nehmen Rekonstruktionen der Fresken von Theophanes dem Griechen (um 1378-1405), Andrej Rubljow (um 1360/1370-1427/1430) und Dionissij (um 1440-1503/1508), der drei bedeutendsten Künstlern des frühen Moskau, wichtige Plätze ein.

In Originalgrösse rekonstruierte Beispiele solcher Fresken sind in der Ausstellung "Ich bin das Licht der Welt" zu sehen, so Andrej Rubljows "Apostel Matthäus" aus der Uspenskij-Kathedrale Wladimir und Dionissijs "Parabel vom Fehlen des Hochzeitsgewandes", Teil seiner Malerei im Ferpont-Kloster im Gebiet Wologda.

Neben Freskenmalereien zeigt die Ausstellung grossformatige Originale der wichtigsten Schulen russischer Ikonenkunst. Diese heissen Moskau, Welikij Nowgorod, Pskow, Rostow Welikij oder Twer. Zu sehen sind die Ikonen "Gottesmutter von Tichwin" (16. Jh.) oder "Christus der Allherrscher" (17. Jh.). Nach aufwändigen Restaurierungen werden sie erstmals ausserhalb Russlands gezeigt.

Notiz: Bis 23. Juni. Russisch-orthodoxes Zentrum, Narzissenstrasse 10, 8006 Zürich. Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr.

(bb/sda)

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