Russische Marine versenkt chinesischen Frachter

publiziert: Donnerstag, 19. Feb 2009 / 09:26 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 19. Feb 2009 / 12:46 Uhr

Peking - Bei einer Verfolgungsjagd auf hoher See vor der Pazifikküste Russlands hat die russische Marine auf einen chinesischen Frachter geschossen. Dabei wurden mindestens acht Menschen getötet. Der Hongkonger Eigentümer des Schiffes sprach von einer «Mordtat».

Die Besatzungen der Patrouillenboote hätten den Kapitän mehrfach zur Umkehr aufgefordert.(Symbolbild)
Die Besatzungen der Patrouillenboote hätten den Kapitän mehrfach zur Umkehr aufgefordert.(Symbolbild)
Die russischen Patrouillenboote hätten «stundenlang» auf die «New Star» geschossen und den Schiffsrumpf ernsthaft beschädigt, so dass der Frachter wenig später gesunken sei, berichtete die J-Rui Lucky Shipping Company nach Angaben der Informationswebseite der chinesischen Regierung.

8 der 16 Besatzungsmitglieder seien ums Leben gekommen. Die Besatzung der unter der Flagge Sierra Leones fahrenden «New Star» habe sich in zwei Rettungsboote gerettet. Die russischen Offiziere hätten zunächst keine Hilfe angeboten, sie an Bord zu holen.

Fehlende Erlaubnis

Das Hongkonger Unternehmen räumte ein, dass der Frachter ohne Erlaubnis den Hafen von Nachodka verlassen habe. Es habe einen Streit über die Qualität einer Lieferung Reis aus Thailand gegeben. Der russische Agent habe bei dem Verfahren für das Auslaufen des Schiffes nicht mehr kooperiert.

Der russische Grenzschutz verteidigte das Vorgehen. Die Besatzungen der Patrouillenboote hätten den Kapitän während einer 15-stündigen Verfolgungsjagd mehrfach per Lautsprecher und Leuchtraketen zur Umkehr aufgefordert, zitierte der Fernsehsender «Russia Today». Schliesslich eröffneten sie das Feuer.

Die Vorwürfe, wonach der Grenzschutz die Besatzung nicht habe retten wollen, wiesen die russischen Behörden zurück.

(bert/sda)

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