Schwere Anschuldigungen

Russland durch neue Vorwürfe aufgeschreckt

publiziert: Montag, 7. Mrz 2016 / 15:44 Uhr
Die russische Leichtathletik steckt im Dopingsumpf. (Archivbild)
Die russische Leichtathletik steckt im Dopingsumpf. (Archivbild)

Die Leichtathletik kommt nicht zur Ruhe. Gemäss der ARD-Dokumentation «Geheimsache Doping: Russlands Täuschungsmanöver» befindet sich der weltweit suspendierte russische Leichtathletik-Verband nicht auf dem Weg der Erneuerung.

4 Meldungen im Zusammenhang
Durch die neuen Vorwürfe aufgeschreckt, fordert Russlands Verbandschef Dimitri Schljachtin laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Tass, dass der genannte Sachverhalt aufgeklärt werden müsse.

Der russische Sportminister will derweil durch die Vorwürfe nicht die ganzen Bemühungen um eine Erneuerung in der Leichtathletik infrage gestellt wissen. Nicht in der gesamten russischen Leichtathletik, aber in einigen Disziplinen gebe es Probleme, sagte Witali Mutko. «Man kann aber nicht sagen, dass der Staat für jeden Regelverstoss einer Einzelperson verantwortlich ist.» Russland kooperiere mit dem Weltverband IAAF wie mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.

IAAF-Council am Donnerstag

Travis Tygart, Vorstandsvorsitzender der amerikanischen Anti-Doping-Agentur (USADA), sagte der Tageszeitung «USA Today»: «Doper werden für zwei Jahre gesperrt oder vier. Warum soll es bei einem staatlich unterstützten Dopingprogramm nicht ähnliche Strafen geben.» Der IAAF-Council wird am Donnerstag und Freitag in Monte Carlo über die Reformfortschritte in Russland und die neuen Anschuldigungen beraten.

In der ARD-Dokumentation werden schwere Anschuldigungen gegen die neue Chefin der russischen Anti-Doping-Agentur RUSADA, Julia Anzeliowitsch, erhoben. Sie soll in ihrer vorherigen RUSADA-Position als Leiterin der Abteilung für Ermittlungen und Ergebnismanagement regelwidrige Terminabsprachen mit Athleten für Doping-Tests getroffen haben. Weiter wird über den wegen Dopings gesperrten Trainer Wladimir Mochnew berichtet, der in der Provinz weiter arbeiten soll, und über einen Cheftrainer namens Juri Gordejew, der als Doping-Dealer nebenbei Geld verdienen soll.

(arc/sda)

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