Russland unterstützt Schuldenerlass

publiziert: Montag, 13. Jun 2005 / 14:56 Uhr / aktualisiert: Montag, 13. Jun 2005 / 19:54 Uhr

Moskau - Russland und die Europäische Union wollen ihre Annäherung trotz der EU-Verfassungskrise fortsetzen.

Wladimir Putin beim Treffen mit Tony Blair im Kreml.
Wladimir Putin beim Treffen mit Tony Blair im Kreml.
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Das sagten der russische Präsident Wladimir Putin und der britische Premierminister Tony Blair nach einem Treffen in Moskau.

Die Diskussion über die europäische Verfassung werde das Verhältnis zu Russland nicht beeinträchtigen, versprach Blair. Grossbritannien übernimmt am 1. Juli den EU-Ratsvorsitz. Blair versicherte, sein Land werde die Präsidentschaft auch dazu nutzen, die Verbindungen zu Russland enger zu knüpfen.

Blair und Putin stimmten sich auch in Hinblick auf den Gipfel der Gruppe der sieben wichtigsten Industrieländer und Russlands (G8) vom 6. bis 8. Juli in Gleneagles in Schottland ab.

Schuldenerlass vorantreiben

Als derzeitiger Vorsitzender der G8-Länder will Blair bei den Staats- und Regierungschefs den milliardenschweren Schuldenerlass für die ärmsten Staaten vorantreiben, der dort verabschiedet werden soll.

Dabei schloss sich Putin Blairs Initiative an, diesen Ländern ihre Schulden vollständig zu erlassen. Russland sei nach Japan und Frankreich der drittgrösste Gläubiger afrikanischer Länder, sagte der Kreml-Chef.

Putin hofft auf Hilfe

Putin unterstrich mehrfach das enge Verhältnis zu Grossbritannien. Sein Land hoffe auf britische Hilfe bei den Beziehungen zur EU und zur G8, sagte er.

Die Mitgliedschaft Russlands in der G8 war zuletzt von US-Abgeordneten in Frage gestellt worden, die Rückschritte bei der demokratischen Entwicklung unter Putin kritisierten. Moskau nehme freundschaftliche Kritik ernst, die aber nicht eine Einmischung in innere Angelegenheiten bedeuten dürfte, sagte Putin.

(sl/sda)

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