Russland weiter gegen Kosovo-Entscheidung

publiziert: Mittwoch, 2. Mai 2007 / 20:59 Uhr

New York - Russland lehnt eine Entscheidung des UNO-Sicherheitsrats über die Zukunft der serbischen Krisenprovinz Kosovo weiter ab.

Witali Tschurkin: «Da muss noch viel getan werden.»
Witali Tschurkin: «Da muss noch viel getan werden.»
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Der russische UNO-Botschafter Witali Tschurkin sagte in New York, die Erkundungsmission des Rats vor Ort habe gezeigt, dass die Bedingungen für einen Beschluss noch längst nicht vorlägen.

Serben und Albaner akzeptierten den Vorschlag von UNO-Vermittler Martti Ahtisaari nicht. Deshalb müssten die Verhandlungen weitergehen.

Dagegen dringen die NATO und die EU darauf, Ahtisaaris Vorschlag einer weitgehenden Unabhängigkeit der Provinz möglichst schnell umzusetzen. Russland will das als traditionelle Schutzmacht der Serben verhindern.

Schwere Rückkehr

Tschurkin sagte, zunächst müsse die bisher gültige UNO-Resolution 1244 im Kosovo umgesetzt werden. Davon sei die internationale Gemeinschaft jedoch weit entfernt.

Nach wie vor sei es für Serben schwierig, in die mehrheitlich von Albanern bewohnte Provinz zurückzukehren.

Bei ihnen herrsche Angst und Unsicherheit. «Da muss noch viel getan werden, um wieder ein normales Leben im Kosovo möglich zu machen.»

(rr/sda)

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