SARS: Kampf gegen Handel mit Zibetkatze

publiziert: Samstag, 24. Mai 2003 / 08:29 Uhr / aktualisiert: Samstag, 24. Mai 2003 / 17:18 Uhr

Kanton - Nach der Identifikation der Zibetkatze als mögliche SARS-Infektionsquelle haben die Behörden in der südchinesischen Provinz Guangzhou dem illegalen Handel mit den exotischen Tieren dem Kampf angesagt.

Die Zibetkatze, mögliche SARS-Infektionsquelle, wird in China gerne als Delikatesse verspeist.
Die Zibetkatze, mögliche SARS-Infektionsquelle, wird in China gerne als Delikatesse verspeist.
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Polizei und Gesundheitsämter würden verstärkt gegen Tierhändler vorgehen und örtliche Märkte überwachen und desinfizieren, sagte ein Sprecherin der Gesundheitsbehörde der Provinz.

Das ist eine bedrohte Tierart, der Handel ist völlig illegal. In Südchina gelten die Schleichkatzen mit wieselartigem Aussehen und langem Schwanz als Delikatesse. Wissenschaftler aus Hongkong hatten das Coronavirus, das SARS verursacht, bei der Zibetkatze isoliert. SARS brach im November in Guangzhou aus.

Die meisten der ersten SARS-Opfer in Guangzhou hätten als Metzger oder Köche mit wilden Tieren in Kontakt gestanden, erkärte der Mikrobiologe Zheng Pojian in der Zeitung Nanfang Daily.

Der Koch Huang Xingchu, dessen SARS-Infektion als erste in China dokumentiert worden war, berichtete im gleichen Blatt, in seinem Lokal seien auch Wildkatzen serviert worden. In einem Nachbardorf trat ein ähnlicher Fall auf.

(pt/sda)

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