SARS: Reisewarnung für Peking und Toronto

publiziert: Mittwoch, 23. Apr 2003 / 17:51 Uhr

Genf/Peking - Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät wegen der Lungenkrankheit SARS nun auch von Reisen nach Peking, Toronto und in die chinesische Provinz Shanxi ab. Das Bundesamt folgt damit den neusten Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Auch vor Reisen nach Toronto wird gewarnt.
Auch vor Reisen nach Toronto wird gewarnt.
Bisher hatten die Behörden nur von Reisen nach Hongkong und in die chinesische Provinz Guangdong abgeraten. Nun verschärfte die WHO angesichts der Ausbreitung von SARS ihre Reisewarnungen.

Eine WHO-Sprecherin erklärte in Genf, Reisenden werde empfohlen, nur an absolut unverzichtbaren Reisen nach Peking und Toronto festzuhalten. Das BAG schliesst sich den neuen Empfehlungen an, wie BAG-Sprecher Jean-Louis Zürcher auf Anfrage sagte.

Die Zahl der bestätigten Erkrankungen stieg in China mittlerweile auf 2305 und in Hongkong auf mehr als 1400. In Kanada wurden 8 neue Infektionen festgestellt. Weltweit wurden bisher mehr als 4300 SARS-Fälle gemeldet. Mindestens 248 Menschen starben an der Krankheit.

Aus Angst vor einer Ausbreitung von SARS hat Peking alle Schulen geschlossen. Nach Angaben der Bildungskommission wurde die Schliessung bis zum 7. Mai verfügt. Ob die Schulen dann wieder geöffnet werden, muss später entschieden werden.

Die Angst vor SARS und Gerüchte über eine mögliche Abriegelung von Peking führten in der Hauptstadt zu ersten Panikkäufen. In den grossen Supermärkten kauften die Menschen Reis, Mehl, Salz, Öl und vor allem Fertignudeln.

(bert/sda)

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