SARS: Schulen in Peking bleiben geschlossen

publiziert: Sonntag, 4. Mai 2003 / 09:43 Uhr

Peking - Aus Angst vor Ansteckungen mit der lebensgefährlichen Lungenkrankheit SARS bleiben die chinesischen Schulen in Peking vorerst für zwei weitere Wochen geschlossen. Ursprünglich sollten die Schulen nach einer zweiwöchigen Pause wieder öffnen.

Ohne Mundschutz wagt sich in China kaum jemand mehr auf die Strassen.
Ohne Mundschutz wagt sich in China kaum jemand mehr auf die Strassen.
Das Bildungsamt fällte die Entscheidung, um eine Ausbreitung von SARS unter den 1,37 Millionen Schülern zu verhindern, wie die amtlichen Medien berichteten. Der Unterrichtsstoff soll den Kinder über Internet, Radio und Fernsehen übermittelt werden.

Die Stadtverwaltung sagte zu, das bislang sehr lockere Spuckverbot in der chinesischen Hauptstadt, an das sich fast niemand gehalten hat, künftig auch zu ahnden. Die Strafe beträgt 50 Yuan (5,40 Euro). Die Behörden warnten, dass das Virus bis zu 38 Stunden in Spucke nachzuweisen sei.

Peking ist mit 1741 SARS-Patienten, ähnlich vielen Verdachtsfällen und 96 Toten besonders schwer von der Krankheit getroffen. Die Krankheit hat ihren Höhepunkt in der Hauptstadt noch nicht überschritten.

11 000 Menschen werden derzeit in Quarantäne gehalten. Auch in der Provinz Shanxi wurden in Taiyuan in der Medizinischen Hochschule mehr als 9000 Menschen in Quarantäne genommen, nachdem mehrere SARS-Fälle entdeckt worden waren.

In Hongkong ist ein Frachter mit möglicherweise zehn SARS-kranken Besatzungsmitgliedern ist in den Hafen eingelaufen. Ein Crewmitglied soll sich bereits in kritischem Zustand befinden.

Der Kapitän des in Malaysia registrierten Schiffes hatte zuvor in einem Seenotruf mitgeteilt, dass 10 seiner 24 Besatzungsmitglieder Symptome des Schweren Akuten Atemwegssyndroms (SARS) zeigten. Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde in Schutzkleidung nahmen den Frachter in Empfang.

(pt/sda)

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