SARS: US-Diplomaten verlassen China

publiziert: Freitag, 4. Apr 2003 / 10:58 Uhr

Bern - Aus Angst vor der Lungenentzündung SARS lassen die USA Angehörige ihrer Botschaft aus China ausreisen. Allen Familienmitgliedern und nicht unbedingt benötigten Diplomaten werden laut Aussenministerium Gratis-Flüge aus China angeboten.

In Toronto sind 2 500 in Quarantäne.
In Toronto sind 2 500 in Quarantäne.
Japan weitete seine Reisewarnungen aus. Nicht nur das besonders betroffene Hongkong und die südchinesische Provinz Guangdong sollten gemieden werden, sondern unter anderem auch das kanadische Toronto, Singapur und die vietnamesische Hauptstadt Hanoi. Mehr als 2500 Einwohner Torontos sind in Quarantäne.

Unter Protest zogen sich die Aussteller aus Hongkong am Donnerstagabend von der Uhren- und Schmuckmesse Baselworld zurück. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hatte zuvor den Ausschluss der SARS-Risikopersonen bekräftigt.

Gesundheitskontrollen in Basel unrealistisch

Die Alternative zum Ausschluss, rigorose Gesundheitskontrollen für rund 5000 Mitarbeitende an den Messeständen in Basel und Zürich, wies die Hong Kong Trade Development Council (TDC) als nicht realisierbar zurück und kündigte Schadenersatzklagen an. Die TDC hatte den Hong Kong Pavillon mit 317 Ausstellern organisiert.

Das Personal aus den SARS-gefährdeten Ländern China, Hongkong, Singapur und Vietnam hätte täglich einen Gesundheitscheck durchführen, bei der Arbeit Gesichtsmasken tragen und ihre Stände und Produkte täglich desinfizieren müssen.

Unterdessen wurden in der Schweiz zwei neue SARS-Verdachtsfälle bekannt. Zu den vier bisherigen Verdachtsfällen kamen seit Mittwoch je einer in der West- und in der Ostschweiz hinzu.

Suche in Guangdong

In China konnten Experten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag ihre Suche nach dem Erreger der Lungenkrankheit SARS in der südchinesischen Provinz Guangdong aufnehmen.

Weltweit sind inzwischen gegen 80 Menschen in mindestens 17 Ländern an SARS gestorben, mehr als 2300 sind infiziert. Die Wirtschaft im asiatischen Raum ist durch die Krankheit empfindlich in Mitleidenschaft gezogen worden.

(bsk/sda)

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