SAirGroup-VR nicht auf Vorschläge eingegangen

publiziert: Samstag, 15. Feb 2003 / 15:39 Uhr

Basel - Crossair-Gründer Moritz Suter hat 2001 sein Amt als Swissair-Chef bereits nach 44 Tagen niedergelegt, weil unter anderem seine Vorschläge zur Stabilisierung des schlingernden Flugkonzerns beim Verwaltungsrat ungehört verhallten.

Moriz Suter bei seinem Abschied von der Crossair.
Moriz Suter bei seinem Abschied von der Crossair.
Er habe das Amt als Chef der Fluggesellschaften im SAir-Konzern angetreten, weil ihm die Swissair alles andere als egal gewesen sei, sagte Suter in einem Interview mit der Basler Zeitung (BaZ). Suter war 17 Jahre für die Swissair als Pilot und Flugkapitän unterwegs gewesen.

Zudem war die Swissair Mehrheitsaktionärin der Crossair. Ich sagte mir, wenn ich der Swissair helfen kann, helfe ich auch der Crossair, sagte Suter. Bei Amtsamtritt im Januar 2001 habe er vieles über die desolate Lage der SAirGroup noch nicht gewusst, höchstens geahnt. Konzernchef Eric Honegger habe ihm über die wirtschaftliche Situation keine Klarheit geben können, sagte Suter.

Erst nach Berichten der Beratungsunternehmen Roland Berger und McKinsey sei ihm die ganze Tragweite der Krise bewusst geworden. Darauf habe er für den VR am 24. Februar 2001 dringliche Massnahmen zur Abwendung der Krise formuliert. Der VR der SAirGroup ging jedoch auf meine Vorschläge nicht ein, sagte Suter.

Zudem gab es auch warnende Stimmen von externen Juristen aus Suters Bekanntenkreis. Suters Anwalt Peter Böckli hatte in einem Brief am 29. Januar 2001 seinem Mandanten den Rücktritt empfohlen.

Wenn man die Verantwortung nicht mehr tragen könne, müsse man sie ablehnen, weil man sich sonst schuldig mache, sagte Suter. Er hatte aufgrund dieser Überlegungen am 7. März 2001 seinen Rücktritt bekannt gegeben.

(rr/sda)

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